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New York City in den 1920er Jahren: Unter dem Dach des Grand Central Terminal befindet sich eine Kunstschule – die Grand Central School of Arts. Clara Darden ist Illustratorin und die einzige weibliche Lehrerin der Schule. Doch der Leiter der Schule nimmt sie nicht wirklich ernst, sie hat nur noch 5 Schüler. „Illustration ist oft ein Sprungbrett zu wahrer Kunst.“ (S. 17) wird ihr vorgeworfen.
Jorinde und Joringel
„Wer niemals hinfällt, kann das Aufstehen nicht lernen.“ (S. 109)
Eines vorweg: „Die Flucht der Meisterbanditin“ ist der zweite Teil einer Reihe und ich würde empfehlen, vorher unbedingt den ersten Teil zu lesen, dann erschließen sich einige Zusammenhänge besser. (Marie war die Tochter eines Bauern, die sich bei der Gräfin Wilhelmine von Gräfenitz verdingt hatte und von ihr als Diebin und Spionin ausgebildet wurde.)
Kentucky 1937: Alice ist Engländerin und hat ihren Mann Bennett van Cleve während dessen Europareise kennengelernt. Er sieht sehr gut aus und war der Erste, der ihr den Hof gemacht hat, also hat sie ihn vor seiner Heimreise geheiratet. Doch die Flitterwochen sind schnell vorbei und die Realität ist hart. Statt in New York wohnen sie in einer Kleinstad mitten in den Bergen von Kentucky.
Herbststürme jagen ums Haus und Weihnachten rückt langsam näher. Da kann man schon mal den ersten Weihnachtsroman lesen – zumal, wenn er am Meer spielt.
„Obwohl Heiligabend in ihrem Haus also ein Garant für Streit war, gab Imke die Hoffnung nicht auf. Diese Jahr sollte alles anders werden.“ (S. 18)
„Zu arbeiten war ihre Methode, zu vergessen, und nachdem sie endlich wieder die Kontrolle über ihr Leben zurückgewonnen hatte, dachte sie nicht daran, sie so ohne weiteres wieder abzugeben.“ (S. 20) Charlotte kämpft immer noch mit dem viel zu frühen Unfalltod ihres Mannes.
Noch 24 Tage bis zu Kommissar Henning Bröhmanns 50. Geburtstag, noch 23 bis zur großen Party, schließlich will er ganz cool reinfeiern. „Ich bin wieder zurück. Nicht nur in Bad Salzhausen, sondern auch bei der Polizei.“ (S. 11) Ja, Bröhmann ist wieder im Dienst und motivierter als je zuvor. Darum reißt er auch den Todesfall im Coaching- und Beratungs-Institut an sich.
Ostberlin 1988: Es ist Liebe auf den ersten Blick, als sich Barbara und Ullrich in der Silvesternacht auf einer Party kennenlernen. Trotz einiger Widrigkeiten finden sie zusammen und planen eine gemeinsame Zukunft. Doch dann reist Ullrich nach Heidelberg zu einem Kongress und kommt nicht wieder. Hat er wirklich Republikflucht begangen?
„Schnackseln könnts meinetwegen in den Brombeerstauden, wenns euch ka Hotel leisten könnts!“ (S. 10) Aufsichtsjäger Sepp Flattlacher hat es nicht leicht. Erst hocken zwei Touristen mit einer „Bärenangst“ auf seinem Hochsitz, dann stolpert er in seinem Revier über eine ziemlich große Hanfpantage und kurz darauf auch noch über einen Halbtoten.
Freiburg 1417: Nachts wird in der Henkersgasse eine tote junge Frau gefunden. Für Stadtarzt Achaz ist schnell klar, dass sie erschlagen wurde. Als sich dann auch noch herausstellt, dass sie die Frau eines reichen Kaufherren war, kann Serafina es nicht lassen und beginnt wieder zu ermitteln ...
„Wir wohnen ungefähr zu zehnt in dieser heruntergekommenen Pension am Meer, alle aus verschiedenen Gegenden, und alle warten wir auf etwas.“ (S. 11)
Berlin 1952: Dank Rikes Erbe konnte das Kaufhaus Thalheim erfolgreich wieder aufgebaut werden. Rike liebt ihre Arbeit und ist traurig, dass ihr Vater ihren Bruder Oskar vorzieht, der nach 7 Jahren aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft heimgekehrt ist.
10 Jahre Eberhofer, 10 Jahre Niederkaltenkirchen – das muss natürlich gebührend gefeiert werden. Nicht nur, dass das Kreisverkehr in Richtung Frontenhausen nach dem Franzl benannt wird, auch eine große Party muss zum Dienstjubiläum her. Natürlich ist der Birkenberger Rudi sauer, dass er nicht auch geehrt wird, schließlich haben sie die Fälle immer zusammen gelöst.
Berlin 1919: Lili ist sechs Jahre alt, als ihre Mutter stirbt und ihr Vater die Hilfe seines Freundes Takeshi bei ihrer Erziehung annimmt. Takeshi ist Halb-Japaner / Halb-Chinese und wurde von Jesuiten aufgezogen. Sowohl Takeshi als auch Alexander, der Name, den Jesuiten ihm gegeben haben, bedeutet Beschützer. Als solcher sieht er sich fortan für Lili, sie wird zu seiner Bestimmung.
„Wenn ich groß bin, dann wirst Du meine Frau.“ (S. 14) verspricht Fritz 1928 seiner Klara beim Mutter-Vater-Kind-Spiel. Und 11 Jahre später, mit 17, heiraten die beiden wirklich, denn Klara ist schwanger. Es ist eine Sandkastenliebe, die Fritz und Klara verbindet. Sie ist die Tochter eines großen Obstbauern im Alten Land und er der Sohn des Pfarrers.
„Wahrscheinlich würde dieser Sommer für sie der letzte in dieser exklusiven Nachbarschaft sein.“ (S. 20)
Stella lebt als Tochter des Verwalters auf einem Holsteinischen Gut auf, ihre Mutter ist bei der Geburt gestorben. Sie ist zusammen mit Carsten, dem Sohn des Gutsherrn aufgewachsen, der seine Mutter ebenfalls im Kleinkindalter verloren hat. Stella ist seit Jahren in ihn verliebt, aber er soll eine Andere heiraten.
„Das Savoy war ein Kosmos für sich, der jeden Tag seinen eigenen Sonnenauf- und Untergang erlebte. Hier arbeiteten, bedienten, genossen und vergnügten sich Menschen, die nicht nur aus der ganzen Welt kamen, sondern auch für die ganze Welt standen.“ (S. 12)
Windflüchter... sind Bäume (vor allem an der Küste), deren Wuchsform vom Wind bestimmt wird. Sie brechen nicht bei Sturm, sondern beugen sich, biegen sich, passen sich an.
Als Windflüchter könnte man auch einige Bewohner Peleroichs bezeichnen, ein kleines Dorf an der Ostseeküste an der Grenze zum „Westen“, dessen Geschichte Anja Baumheier in „Kastanienjahre“ erzählt.