Buch

Waldinneres -

Waldinneres

von Mónica Subietas

Eine Flucht vor den Nazis und ein Geheimnis, das bis in die Gegenwart reicht

Ein jüdischer Kunstsammler rettet sich mit Fluchthelfern vor den Nazis in die Schweiz, doch seine Spur verliert sich im Dickicht eines Waldes. Zurück bleibt nur sein Gehstock, darin eingerollt ein kleines Gemälde.Siebzig Jahre später betritt Gottfried Messmer das Foyer einer Bank in Zürich. Im Schließfach seines Vaters findet er einen echten Klimt. Wie kam sein Vater an dieses Bild? Und wo ist sein wahrer Besitzer? Gottfried muss sich einem Familiengeheimnis stellen, das weit in die Geschichte seines Landes zurückreicht.Mónica Subietas‘ bewegender Roman »Waldinneres« erzählt von Liebe, Freundschaft und Verrat, von finsteren Zeiten und glücklichen Tagen. 

 

Rezensionen zu diesem Buch

Zürich, ein Dorf

Der Inhaber des Kafi Glück Gottfried Messmer bekommt eine Einladung der Züricher Bank. Er sei als Erbe eines nachrichtenlosen Kontos ausgemacht worden. Messmer, der sich längere Zeit im Ausland aufgehalten hatte, weiß nichts von einem Konto. Seine Eltern waren einfache Menschen, die nichts zu vererben hatten. Neugierig geworden nimmt er das Erbe an. In dem Schließfach befindet sich ein Spazierstock. Und dafür hat er die Kontogebühren gezahlt. Bei genauerem Hinsehen entdeckt er, dass in dem...

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Klimt in Zürich

Gottfried Messmer betreibt in Zürich das Künstlercafé «Kafi Glück», einen angesagten Treffpunkt für Musiker und Kunstliebhaber, wo es das kälteste Bier in der ganzen Stadt und die coolste Musik gibt. «Gott», wie ihn seine Freunde nennen, ist ein Eigenbrötler, der früh seine Eltern verlor und sein halbes Leben in der Welt herumgereist ist. Nun mit Ende 50 hat er, so scheint es, mit seiner Freundin Julia und dem Café sein Glück gefunden. Bis eines Tages eine grosse Schweizer Bank bei ihm...

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Nicht überzeugend

Eine Geschichte über Männer, Zufälle und ein kleines Gemälde von Gustav Klimt. Nach einigen Zeitsprüngen konzentriert sich die Geschichte auf die Handlung im 21. Jahrhundert in Zürich. Hier treffen mehrere Männer aufeinander, die eine Verbindung zu dem Gemälde Waldinneres haben. Nach und nach setzt sich das Puzzle rund um das Bild und seine Besitzverhältnisse zusammen. Dabei gibt es für meinen Geschmack etwas zu viele Zufälle, die dafür sorgen, dass schließlich eine nahtlose Geschichte...

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Auf den Spuren der Vergangenheit

Gottfried erhält den Inhalt eines Schließfaches. Welches seinem Vater gehörte, vom Inhalt ist Gottfried überrascht und unwissend. Ein kleines aber wichtiges Kunstwerk ist versteckt und Gottfried soll den Besitzer oder Erben dieses Bildes ausfindig machen. Sein Vater half damals Juden zu flüchten....doch bei einer Flucht ging was schief...

"Natürlich konnte er alles verkaufen und so sein Bankkonto sanieren, aber er konnte die Wände des Glücks nicht mit Geldscheinen dekorieren. Geld...

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Ein paar Zufälle zu viel und einige offene Fragen

Der jüdische Kunstsammler Jakob Sandler muss 1939 vor den Nazis flüchten, mit dabei hat er nur ein kleines Bild seiner gesamten Sammlung. 70 Jahre später erfährt Gottfried Messmer von einem Schließfach seines verstorbenen Vaters, darin ein Bild von Klingt. Wie kam sein Vater an das Bild und wer ist der eigentliche Besitzer?

Waldinners hat sehr großes Potential zu einer wirklich interessanten Geschichte, leider wurde dieses Potential meiner Meinung nach nicht annähernd ausgenutzt. Die...

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Leider nur so mittel

Viele Geschichten weben sich ineinander; zum Beispiel die des Kunstsammlers Jakob Sandler auf seiner Flucht aus Nazideutschland mit der von Gottfried, welchem lange nach dem Tod seiner Eltern ein unerwartetes Erbe in einem Schließfach zufällt.
Schnell wird man in den Bann gezogen. Die relativ kurzen Kapitel lassen sich gut lesen. Der Plot um ein geheimnisvolles Bild ist spannend und neu. Raubkunst als zentrales Element des Romans ein wichtiges Thema. Viel Potential liegt darin.
...

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Spannung um verschollene Raubkunst

Waldinneres, das Buch von Mónica Subietas, das vom Verlag S. Fischer schön gestaltet wurde, fängt mit einem niedergestreckten Maler an. Max liegt bewusstlos am Boden seines Ateliers. Es ist ein bildgewaltiger Auftakt. Dann gibt es verschiedene Zeitsprünge, die unter anderem von der Flucht vor den Nazis eines erfolgreichen jüdischen Kunstsammlers erzählen. Jakob trägt nur ein kleines Klimtbild mit Waldmotiv versteckt bei sich. Er hat es, wie alle seine Bilder, mit seinem Siegelring auf der...

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Solide, dennoch nicht einzigartig

Ein jüdischer Kunstsammler auf der Flucht im WW2, NS-Raubkunst, ein Familiengeheimnis.

An sich ist Waldinneres gut geschrieben und es ist grundsätzlich eine interessante Geschichte, der ich gerne gefolgt bin. Allerdings, und das ist der Grund, weshalb ich nur drei und nicht vier Sterne vergeben habe, ist es eine Geschichte, die man gefühlt schon einmal gelesen hat, stellenweise sogar nicht nur gefühlt. Es ist nichts Überraschendes zu finden, aber dennoch solide.

Sollten...

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Vergangenheit trifft auf Gegenwart

Das Cover und die Buchinnenseite sind wunderschön mit dem Bild von Gustav Klimt gestaltet. Dieses Bild wird dann auch zum Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Monika Subietas hat sich mit den Themen Raubkunst, Juden und Nazideutschland große Aufgaben gestellt. Sie verpackt es in eine Geschichte, die geprägt ist von Missverständnissen, Freundschaft, Verrat und die Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, die Kapitel angenehm kurz. Die...

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Flucht eines jüdischen Kunstsammlers

Die Autorin Mónica Subietas, erzählt in ihrem sehr beeindruckenden Debüt-Roman „Waldinneres“, eine bewegende und spannungsgeladene Geschichte über eine Flucht vor den Nazis und ein Geheimnis, das bis in die Gegenwart reicht.

Inhalt:
Ein jüdischer Kunstsammler rettet sich mit Fluchthelfern vor den Nazis in die Schweiz, doch seine Spur verliert sich im Dickicht eines Waldes. Zurück bleibt nur sein Gehstock, darin eingerollt ein kleines Gemälde.
Siebzig Jahre später betritt...

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5,0 von 5 Sternen Stimmt bei der Aufdeckung eines wohlgehüteten Familiengeheimnisses nachdenklich

Das Buch „Waldinneres“ ist der erste Roman von Mónica Subietas, einer in Spanien geborenen und heute in Zürich lebenden Schriftstellerin. Das schön gestaltete Cover zeigt einen Ausschnitt aus dem titelgebenden Gemälde von Gustav Klimt. Auf den Innenseiten der Klappen ist das Bild vergrößert wiedergegeben. Als Leserin begleitete ich dessen Weg von 1943 bis ins Jahr 2010.

Die Geschichte beginnt mit einem „Vorfall“. Der 56-jährige Gottfried Messmer ist Inhaber einer Szenekneipe in Zürich...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
256 Seiten
ISBN:
9783103970838
Erschienen:
2022
Verlag:
S. Fischer Verlag
7.07692
Eigene Bewertung: Keine
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