Rezension

Ein Buch über den Mut von Kindern

Die wilden Robbins (Band 1) -

Die wilden Robbins (Band 1)
von Nina Weger

Freundschaft ist etwas kostbares, und manches Mal werden aus Feinden, Freunde

Wer an Nina Weger denkt, der weiß, dass sie zwei Vorlieben hat - für das Schreiben und den Zirkus. Mit 13 Jahren begann sie in einem Kinderzirkus Seil zu tanzen und tourte nach dem Abitur ein Jahr lang als professionelle Seiltänzerin. Dann widmete sie sich der Ausbildung an einer Journalistenschule, und wurde letzendlich mit den Büchern »Ein Krokodil taucht ab« und »Club der Heldinnen« bekannt.  
Iris Hardt, aus deren Feder die Illustrationen kommen, ist in den Siebzigern im Ruhrgebiet aufgewachsen. Jetzt wohnt mit ihrer Familie in Münster, wo sie auch Grafik und Illustration studiert hat.

Zum Buch: Rieke ist die Anführerin der Robins – einer Anlehnung an Robin Hood, dem Lieblingshelden von Rieke. Aber auch „feindliche“ Gruppen gibt es in der so geradlinigen und schön heraus geputzten Stadt Sommerrode – die Ritter auf Rädern. Den Anführer, Cosmo, kann Rieke so gar nicht leiden, doch manches Mal erfordert es die Situation auch, unter Rivalen zusammen zu arbeiten, denn wenn der Abenteuerbereich, das letzte Grün, in Gefahr ist, weil die Erwachsenen wieder einmal alles besser wissen, ja dann müssen alle zusammenhalten. Der moderne Spielplatz, den der Bürgermeister plötzlich errichten will, muss verhindert werden. 

Ein Buch über Freundschaften und den Zusammenhalt in Notsituationen. Der Text ist leicht zu lesen, die Bilder sind ansprechend und nicht zu dominant. Die Schriftgröße passt für das Alter ab 8 Jahren. Das Cover lädt zu mehr Abenteuer ein und ist sehr gut auf das Buch abgestimmt. Es gibt die Charaktere gut wieder.