Rezension

Außergewöhnlich

Darwyne -

Darwyne
von Colin Niel

Bewertet mit 5 Sternen

Im Dschungel Französisch-Guayanas lebt der körperlich beeinträchtigte Junge Darwyne mit seiner Mutter und wechselnden Liebhabern. Darwyne liebt seine Mutter über alles, diese betrachtet ihn allerdings als Missgeburt und nennt ihn Opossum. Durch eine anonyme Meldung bei der Kinderschutzbehörde wird die Sozialarbeiterin Mathurine auf die Familie aufmerksam. Sie bemerkt, dass der Junge ein außergewöhnliches Talent hat und sich trotz seiner Beeinträchtigung im Dschungel mühelos bewegt und dort ein geheimes Versteck hat.

Der Schreibstil ist außergewöhnlich, eher von oben betrachtet statt eines lebendigen Dialoges. Selbst wenn die Spannung eher subtil ist und nichts besonderes passiert wird man dennoch angezogen und will wissen wie es weitergeht. Das Buch hat zwar einige Längen und Wiederholungen wie die Verbissenheit der Sozialarbeiterin Mathurine in diesem Fall aber man kommt trotzdem schnell durch. Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen eher als subtilen Horror Roman.