Rezension

Zu wenig Tiefe, flaxhe Charaktere

Full Dive -

Full Dive
von Nina Scheweling

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover:
Ist wirklich cool gemacht und ich finde es passt auch gut zur Geschichte.

Meine Meinung:
Diese Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen und mich darauf ziemlich gefreut. Leider wurde ich oft enttäuscht..

In diesem Buch geht es vorrangig um eine neue Technologie, die es Spielern erlaubt in eine virtuelle Realität einzutauchen und dort ihre Avatare zu benutzen.
Relativ weit am Anfang des Buches wird dann noch erwähnt, dass das Militär mit einer ähnlichen Technologie experimentieren will um den Soldaten einen Vorteil zu verschaffen, mit diesem Hintergrund habe ich also einiges erwartet...

Die Geschichte beginnt dann recht langatmig mit vielen Erklärungen und einer Einführung in das System des Spiels, wie die Jugendlichen ihre Menüs aufrufen, dass das "Game over" zu einer Sperrung im Spiel führt und so weiter ... es las sich wie eine Art Anleitung und die Charaktere blieben relativ blass.
Allein, dass das Game Over kaum Konsequenzen hatte, fand ich etwas ... langweilig.

Dann kam endlich ein wenig Schwung in die Geschichte, aber dennoch was alles so leicht. Die Spieler und Spielerinnen hatten am Tag eine gewisse Anzahl an Stunden um ihre Aufgabe zu erledigen. Dabei schienen sie diese viel zu leicht zu lösen. Das nahm einiges an Spannung raus.

Achtung KEIN Spoiler: Auch die Auflösung am Ende war mir zu leicht, die Tragweite der Technologie wurde hier nicht richtig ausgenutzt bzw beleuchtet und das war so schade. Vielleicht weil das Thema nicht neu war und in anderen Büchern einfach mehr ausgearbeitet war, aber mich konnte es nicht überzeugen.

Mein Fazit:
Eine tolle Grundlage, einige nette Punkte, aber im Gesamten zu viel verschenktes Potential, zu wenig Herausforderungen.
Ich empfehle es Einsteigern in das Genre und jüngeren Lesern.