Rezension

spannend und sehr mysteriös, aber stellenweise zu viel unnötige Handlung

Die Leoniden - Spektrum (#1) -

Die Leoniden - Spektrum (#1)
von Nanna Foss

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zu Beginn des Buches lernt man Emilie kennen, die mir auf Anhieb sympathisch war. Ebenso ihre besten Freunde, die Brüder Alban und Linus. Die Geschichte entwickelt auch sehr schnell mysteriöse Elemente, die wirklich spannend sind. Es gibt sehr viel Gelegenheit zum miträtseln und es kommt eigentlich auch keine Langweile auf. Trotzdem hätte man das Ganze meiner Meinung nach auch straffen können, da doch einiges passiert, was für die Handlung jetzt nicht so wirklich wichtig ist.

Etwas schade fand ich, dass das Zeitreise-Element erst so spät im Buch zur Sprache kommt. Hätte nicht der Klappentext darauf hingewiesen, hätte ich damit gar nicht gerechnet. Das Buch konzentriert sich größtenteils mehr auf die Figuren und ihre Fähigkeiten, sowie ihre Beziehungen untereinander.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken durchaus authentisch. Ich konnte mir alle gut vorstellen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Das Ende liefert ein paar Antworten, lässt aber noch viele Fragen offen. Immerhin gibt es keinen richtig fiesen Cliffhanger, aber die Neugier auf den nächsten Band wird definitiv geschürt.

Ich habe leider so einige Tippfehler entdeckt, was mich persönlich immer sehr stört. Hier hat das Korrektorat keine wirklich gute Arbeit geleistet. An einer Stelle wird ein Charakter sogar mit einem falschen Namen angesprochen. Sowas sollte eigentlich nicht passieren. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.