Rezension

Wer ist nun der Maulwurf?

Die Stille der Flut -

Die Stille der Flut
von Elke Bergsma

Der Kriminalroman ist stimmungsmäßig eher ruhig und schildernd, es passiert gleich zu Beginn ein tragischer Mordfall und danach wird ermittelt. Die Erzählform ist in der Ich-Perspektive geschrieben, für mich etwas ungewöhnlich am Anfang, und abwechselnd aus Sicht von Lina und Kea beschrieben. Somit ist es möglich, an den Gedankengängen und privaten Überlegungen von Lina und Kea teilzuhaben. Lina hat sich ziemlich schnell ins Team eingefügt und sogleich eingelebt, auch wenn sie nicht von allen mit offenen Armen empfangen wird. Die Ermittlungen nehmen einen Großteil ihrer Zeit in Anspruch, ansonsten versucht sie private Kontakte zu ihren Kolleg*innen zu knüpfen, aber wer der Maulwurf in ihrem Team ist, hat sie noch nicht herausgefunden. Schade, denn genau dies hätte mich sehr interessiert, vor allem, da es auch in der Buchbeschreibung groß angekündigt wird. Wahrscheinlich muss ich mich hier auf den nächsten Teil gedulden oder auf den übernächsten.