Rezension

die magische Welt der Bücher

Buchland
von Markus Walther

Bewertet mit 4.5 Sternen

Herr Plana, Inhaber eines kleinen verstaubten Buch Antiquariats, sucht eine Angestellte. Er stellt Beatrice ein. Schon bald bemerkt Beatrice, dass mit dem Laden und auch mit Herrn Plana etwas nicht stimmt. Herr Plana bekommt immer wieder Schwächeanfälle und die Bücher scheinen mit ihr zu sprechen. Als Herr Plana sie in das Geheimnis des Buchladens und des Buchlands einweiht, beginnen sie gemeinsam das Buchland zu entdecken. Doch schon bald verändern sich die Dinge. Ihr Mann Ingo und auch das Buchland ist in Gefahr und sie soll es retten.
Markus Walthers Liebe zur Literatur merkt man diesem Buch an. Er hat eine fantastische Bücherwelt geschaffen, die jeder Buchliebhaber am liebsten selbst erkunden würde. Die gewaltigen Regale des Buchlands erscheinen da fast selbstverständlich vor dem Auge des Lesers. Es geht in diesem Buch aber auch um das Schreiben von Büchern. Das ganze wird mit viel Humor, Sarkasmus und ein paar Sticheleien gegen E-Books und Selfpublisher gewürzt. Durch den eingängigen Schreibstil des Autors kann man das Buch schon bald nicht mehr aus der Hand legen. Ich würde das Buch auch nicht in ein bestimmtes Genre einordnen. Für mich ist es Mix aus Fantasy und Roman. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und kommen für mich sehr sympathisch rüber.
Fazit: Für mich ist das Buchland ein modernes Märchen, das einen in die magische Welt der Bücher hineinzieht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.