Zwar langatmig, bietet aber interessante Einblicke
Bewertet mit 3.5 Sternen
Ky ist kein Teil der Gesellschaft mehr und arbeitet in den Provinzen. Cassia arbeitet mittlerweile in einem Lager. Beide haben keine Möglichkeit voneinander zu hören. Aus Sorge um Ky flüchtet sie und begibt sich auf die Suche nach ihm. Gleichzeitig plant Ky mit seinem Freund aus dem Gebiet zu fliehen. Band zwei behandelt die Flucht beider, bei der sie nur versuchen einander zu finden und sich dabei näher sind als sie vielleicht ahnen.
Meine Meinung: band zwei ist nicht wirklich schwach. Es passiert nur einfach nicht viel. Cassia und Ky wandern durch eine trostlose Gegend die zeigt was die Gesellschaft in der Vergangenheit und auch noch weiterhin mit den Provinzen anstellt. Da die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt wird lernt man auch hier Ky und seine Vergangenheit und Gefühlswelt besser kennen. Auch neue Seiten der Gesellschaft zeigen sich. Als Leser erkennen wir das das Leben dort nicht nur rosige Seiten hat. Aus diesem Grund hat sich auch „Die Erhebung“ erschaffen. Deren Mitglieder sind Rebellen und wollen die Gesellschaft, wie sie aktuell besteht verändern. Cassia und Ky lernen auf ihrem Weg sich und ihre Umgebung besser kennen, sie sind beide auf einem Weg und am Ende suchen sie dasselbe Ziel.
Als Leser gibt es nur ein Problem: Natürlich passiert in den Figuren einiges und man lernt die Welt besser kennen, aber eigentlich passiert nichts. Gegen Ende kommen sie kaum vorran. Als wären zwischendurch die Ideen zum Buch ausgegangen und das Buch wäre solange weitergeschrieben worden bis eine Idee kam. Daher verstehe ich das viele dieses Buch zu langatmig und langweilig fanden. Ich habe es relativ zügig durchgelesen, weil ich auch einfach wissen wollte wie alles endet. Es war OK und der Hintergrund war interessant, es hätte allerdings auch etwas schneller durchgegangen werden können.