Rezension

Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite

Die Mühle
von Elisabeth Herrmann

Bewertet mit 5 Sternen

Lana fährt - als Ersatz für den in der Uni gestürzten Johnny, der mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus liegt - zu einem mysteriösen, von einem Unbekannten ausgerichteten Treffen einer Bande von ehemaligen Mitschülern, die nur der "Court" genannt wurden.

Mitten im tchechischen Karlsbad beginnt dann der Alptraum. Gestrandet an einer Mühle, die Übernachtungsmöglichkeiten, Essen und einen scheinbar geschützten Raum bieten, sollen die Twenty-Somethings das Spiel "Wahrheit oder Wahrheit" spielen - doch so richtig möchte keiner mit der Wahrheit rausrücken. Klar ist nur, alle verbergen etwas.

Die Auflösung ist vielleicht gar nicht das Ausschlaggebende, hier gibt es keine unerwarteten Wendungen á la Sebastian Fitzek, die Autorin setzt auf ihre Sprachfinesse, um das absolute Grauen zu kreiieren.

 

Ein packender Thriller, der nichts für sehr junge Leser und nichts für schwache Nerven ist.

Spannende Action wechselt sich mit Innenblicken in das Seelenleben Lanas ab, in einer absolut überwältigenden Sprache Elisabeth Herrmanns, die mich vom ersten bis zum letzten Satz gefesselt hat.

Absolute Leseempfehlung!