Rezension

Diese Reihe muss man einfach gelesen haben

Die letzte erste Nacht - Bianca Iosivoni

Die letzte erste Nacht
von Bianca Iosivoni

Was soll ich nur zu diesem Buch sagen? Wie auch alle anderen Bücher der Autorin muss man dieses hier gelesen haben.

 

Die beiden Protagonisten kennt man ja bereits ein wenig von den ersten Bänden. Das Buch könnte man auch einzeln lesen, aber ich würde trotzdem die vorherigen empfehlen.

 

Tate und Trevor haben eine Nacht miteinander verbracht. Nun kann keiner der beiden diese vergessen und die Anziehung zwischen ihnen leugnen.

Tate scheucht die Gruppe immer zum Lernen zusammen und ist ein kleiner Workaholic. Neben dem Studium geht sie aber auch noch einer anderen Sache nach: Sie möchte den Tod ihres Bruder aufklären.

Trevor teilt das Lernen mit Tate. Er ist genauso ehrgeizig und ist kaum aus der Bibliothek wegzudenken.

 

Als Leser fühlt man sich gleich in die Geschichte gesogen und möchte die Zusammenhänge ebenfalls herausfinden. Und Tate greift zu sehr interessanten und spannenden Mitteln, um die Wahrheit zu erfahren.

Diese Nebengeschichte um Tates Bruder ist genauso spannend beschrieben wie Tates Gefühle und wie das Knistern zwischen ihr und Trevor.

Ihren Wunsch nach Aufklärung konnte ich sehr gut nachempfinden, denn man merkt, dass irgendetwas an der offiziellen Erklärung nicht stimmte.

An mancher Stelle fand ich diesen Teil etwas zu vorhersehbar, was die Spannung ein wenig abebben ließ.

 

Trevor dagegen ist eine interessante Person. Über ihn erfährt man erst im Laufe des Buches mehr und mehr, und jedes Mal genau so viel, dass ich einfach weiterlesen musste. Dass er etwas zum Tod von Tates Bruder wusste, war von Anfang an klar (dank dem Klappentext), und so wartet man sehnsüchtig darauf, was er zu offenbaren hat.

 

Sprachlich ist das Buch großartig. Die Autorin versteht genau, wie man seine Leser nicht nur in die Geschichte zieht, sondern sie auch ein Teil der Gruppe/Clique werden lässt.

Manchmal hatte ich zwar das Gefühl, dass die Geschichte zwischen Tate und Trevor etwas in den Hintergrund gerückt wurde, aber das hat dem Buch keinen Abbruch getan. Es knistert, es geht heiß her und daneben steht noch die Aufklärung des „Falls“.

 

Fazit: Der dritte Band, der wieder eine neue Story von den Freunden erzählt, bei denen es nie langweilig wird.