Rezension

zuviel Erotik, zu wenig Bauchkribbeln

Zuckerküsse und Lamettaglitzern - Candis Terry

Zuckerküsse und Lamettaglitzern
von Candis Terry

Bewertet mit 3 Sternen

Eiertanz

Parker Kincade weiss nicht mehr, wo sein Kopf steht. Sein neues Restaurant muss schnell fertig gestellt werden, um seinem Bruder seine Hochzeitsfeier zu ermöglichen, und dabei soll das Erbe seiner Eltern geehrt werden. Als ob das nicht genug ist, steht plötzlich Gabriella vor ihm und will einen Job von ihm, den es noch gar nicht gibt. Eine Versuchung, die Parkers Leben noch mehr durcheinander wirbelt.

Dass das der dritte Teil einer Reihe ist, ist anfangs an mir vorbeigegangen. Aber man merkt es schnell, ich fand mich aber in der Kincade Familie gut zurecht.

Der Eiertanz von Parker und Gabriella war mir aber zuviel: Er will sie nicht. Sie will ihn nicht. Sie wollen sich. Sie will ihn. Er will sie bis sie wieder nicht wollen. Und so gehts immer weiter und weiter. Ausserdem werden immer die selbstreflektorischen, analytischen Gedanken der beiden in Dauerschleife wiederholt, wie z.B. "aufgrund meiner Beziehungsunfähigkeit bin ich nun so". Das macht die Erzählung zäh. Dazu hat vor allem Parker auf pubertierender Art und Weise nur immer das Eine im Kopf. Was in keinster Weise aus dem Cover, Titel oder Klappentext ersichtlich war.

Wer hier eine gefühlvolle Liebesgeschichte erwartet, wird enttäuscht. Wer aber gerne oberflächliches Geplänkel mit viel Erotik will, hat vermutlich Freude an diesem Buch. Für mich 3 Sterne.