Rezension

Leider ein sehr schwacher Abschluss der Reihe...

Taste of Love - Rezept fürs Happy End - Poppy J. Anderson

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
von Poppy J. Anderson

Vicky soll undercover recherchieren - ausgerechnet in einem Kochkurs für Männer! Gegen ein ordentliches Steak hat Vicky zwar nichts einzuwenden, gegen ihren Überheblichen Kochpartner Mitch dafür umso mehr. Als es zwischen Töpfen und Pfannen richtig heiß hergeht, muss Vicky sich jedoch eingestehen, dass sie auch den Mann neben sich ganz schön scharf findet. Ob seine Küsse genauso unwiderstehlich schmecken wie sein Pecan Pie?

Da ich bereits den dritten und vierten Band der Reihe gelesen habe und beide ziemlich unterhaltsam fand, habe ich mich schon sehr auf den fünften Band und ein paar schöne und entspannende Lesestunden gefreut, allerdings hat mir dieser Band nicht wirklich zugesagt.
Der Schreibstil war wie auch bei den vorherigen Bänden sehr flüssig, einfach und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte sowohl aus Vickys, als auch aus Mitchs Perspektive.
Bei den Charakteren hat das Problem allerdings auch schon abgefangen. Vicky ist ein ganz eigener Typ, was eigentlich nicht schlecht ist, aber sie ist mir einfach während des gesamten Buches nicht sympathisch geworden. Sie hat auf mich auch immer wieder überheblich gewirkt und ich bin einfach nicht mit ihr warm geworden. Mit Mitch ging es mir zwar im Große und Ganzen etwas besser, aber seine Handlungen waren teilweise so unlogisch, dass ich nur noch den Kopf schütteln konnte.
Auch die Handlung konnte nicht wirklich überzeugen. Es gab natürlich witzige, romantische und schöne Szenen, aber es ist alles sehr oberflächlich geblieben. Was ich auch super schade fand, war, dass das besondere "Kochfeeling", das in den anderen Bänden aufgekommen ist gefehlt hat.
Insgesamt konnte diese Abschluss der Reihe leider nicht punkten. Die Charaktere waren sehr schwach und auch die Handlung konnte nicht viel hergeben.