Rezension

Rezept fürs Happy End

Taste of Love - Rezept fürs Happy End - Poppy J. Anderson

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
von Poppy J. Anderson

Bewertet mit 4 Sternen

Vor zwei Jahren habe ich im Urlaub meinen ersten Roman von Poppy J. Anderson gelesen. Es hat jetzt erneut eines Urlaubs bedurft, dass ich ein weiteres Buch von ihr lese ;-)

 

Mit „Rezept fürs Happy End“ habe ich den 5. und letzten Teil der Reihe „Die Köche von Boston“ gelesen. Ich hatte zwar schon mitbekommen, dass es eine Reihe zum Thema Kochen von der Autorin gibt, aber über die genaue Reihenfolge und den Umfang der Serie habe ich mir eher weniger Gedanken gemacht. Dass ich den letzten Band einer Reihe vor mir habe, war mir beim Lesen nicht wirklich bewusst.

Man merkt bei der Lektüre zwar, dass es viele andere Paare gibt, die sich im Freundes- und Familienkreis der beiden Protagonisten bewegen, aber auch wenn der Gedanke nahe liegt, dass diese in den anderen Büchern der Reihe eine Rolle gespielt haben, gibt es keine Verständnisprobleme und so lassen sich die Bücher von meinem Eindruck her gut unabhängig voneinander lesen.

 

Vicky ist eine kluge und schlagfertige Frau, hat ein Faible für Mathematik und liebt ihren Job als Wirtschaftsjournalistin. Von der Idee ihres Chefs, dass sie eine Artikelserie über das Thema Datingmöglichkeiten für Singles schreiben und dazu u. a. einen Kochkurs für Männer besuchen soll, ist sie alles andere als begeistert.

Im Kochkurs trifft sie auf Mitch, den sie aus dem Freundeskreis ihrer Schwester kennt. Dieser kann sich – obwohl er sie schon ein Mal getroffen hat – noch nicht einmal an ihren Namen erinnern und Vicky kann ihre spitze Zunge natürlich nicht zurückhalten.

 

Mitch wurde von dem Tod seines Vaters völlig überrascht und ungesagte Dinge zwischen ihnen liegen ihm schwer auf der Seele. Er will sich nun ganz seiner Mutter widmen und viel Zeit mit ihr verbringen. Um ihr einen Umzug nach Boston schmackhaft zu machen, ist ein Teil seines Planes sie mit einem Menü zu Thanksgiving zu überraschen. Dumm nur, dass er nicht kochen kann. Aber wozu gibt es Kochkurse?

Auf eine scharfzüngige Journalistin ist er im Männer-Kochkurs nicht gefasst und er tritt auch gleich ins Fettnäpfchen.

 

Mitch und Vicky müssen sich im Kochkurs als Partner am Herd beweisen und nach den ersten Startschwierigkeiten entdecken sie Gemeinsamkeiten, eine Freundschaft entsteht und bald sind noch andere Gefühle im Spiel…

 

Mir hat die kurzweilige und amüsante Lovestory gut gefallen. Die Autorin schreibt in einem verständlichen Schreibstil und die Buchseiten fliegen nur so dahin.

 

Die beiden Protagonisten sind sympathisch gestaltet und besonders die scharfzüngige und schlagfertige Vicky hat mich mit ihren hitzigen Wortgefechten, die sie sich nicht nur mit Mitch liefert, oft und viel zum Lachen gebracht.

 

Die Nebenfiguren sind ebenfalls toll beschrieben und machen so unbewusst Lust auf deren eigene Geschichten und ich gehe fest davon aus, dass „Rezept zum Verlieben“ nicht mein letztes Buch der Reihe gewesen sein wird.

 

4 Bewertungssterne gibt es von mir!