Rezension

Wie Phönix aus der Asche

Sieh mich an - Erin Stewart

Sieh mich an
von Erin Stewart

Bewertet mit 5 Sternen

Erster Eindruck zum Buch:
Nach nur wenigen Sätzen wird einem klar, das es sich hier nicht um eine „Alles wird auf magische Weise wieder gut.“ – Geschichte handelt, sondern realistisch zeigt wie es Überlebenden ergeht. Doch es ist nicht alles ernst, denn stellenweise ist es auch auflockernd und mit einer Prise Humor geschrieben.

Protagonisten:
Piper ist jemand, die sagt was sie denkt, auch wenn es sich erstmal wie ein Schlag ins Gesicht anfühlt. Direktheit ist ihr Ding und das ist eine Möglichkeit mit dem umzugehen, was sie erlebt hat, denn man merkt genau das sie es oft nicht böse meint.
Ava versteckt sich hinter ihrem sarkastisch angehauchten schwarzem Humor, aber das ist für sie, verständlicherweise, die beste Art um sich zu schützen. Ich kann ihre Gedanken und Reaktionen verstehen, allerdings war es umso schöner zu sehen, wie sie sich Stück für Stück etwas von ihrem Leben vor dem Unfall zurückholt.

Meine Meinung:
Es beschönigt nichts und wirkt auch nicht pseudo-optimistisch, was ich bei dem Thema wirklich gut fand. Das Buch ist ein kleiner Mutmacher. Dadurch, das es kein klassisches Happy End hat, sondern eines das einen mit dem Gefühl von Hoffnung zurücklässt. Eine wie „Phönix aus der Asche“ – Geschichte, die zeigt das ein Neuanfang nicht unbedingt bedeutet, das alles nur Sonnenschein ist. Es ist ein Kampf den man antreten muss und am besten macht man das gemeinsam mit anderen. So findet man vielleicht eine Stärke in sich, die man dort nicht erahnt hätte.