Rezension

Der Wanderer

Der Wanderer - Luca D'Andrea

Der Wanderer
von Luca D'Andrea

Bewertet mit 2 Sternen

Sibylle ist eine junge Frau, deren Mutter kurz nach der Geburt verstorben ist. Offiziell hieß es, dass die Mutter Erika Selbstmord begangen hat. Eines Tages findet Sybille in ihrem Briefkasten einen Brief ohne Absender, welcher ein Foto enthält, das einen Mord an Erika andeutet. Gemeinsam mit dem Ehemaligen Journalisten Tony, welcher mittlerweile Bestsellerautor ist, begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.

 

Luca DÁndreas Thriller ist geprägt von Okkultismus und Verschwörungen. Mir persönlich haben sich diese Geschichten über die Weltenwandler zum Teil nicht ganz erschlossen und gelangweilt. Obwohl es  einige rasant, actionreiche und daher mitreißende Szenen gab, hat sich das Buch über weite Strecken als sehr langatmig herausgestellt. Es gab viele kurze Kapitel, deren Sinn für die restliche Handlung nicht ersichtlich sind und die Handlung etwas langatmig gestalten. Obwohl gerade die Auflösung rund um Erikas Tod und auch das Verschwinden anderer junger Frauen sehr überraschend, aber glaubwürdig aufgelöst wurde, konnte mich das Buch dennoch nicht überzeugen. Ich persönlich hätte mir weniger Okkultismus und dafür deutlich mehr Spannung gewünscht, da letztere für einen Thriller durchgehend zu niedrig war. Der Showdown in der Kotn Villa hingegen ist rasant, actionreich und mitreißend und konnte mich komplett begeistern.

 

FAZIT:
„Der Wanderer“ konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Über weite Strecken fehlt dem Thriller die Spannung und die Handlung zieht sich daher in die Länge. Trotz des gelungenen Showdowns kann ich das Buch nicht wirklich weiterempfehlen. Daher vergebe ich 2 Sterne!