Rezension

1325-1337 - - es ist gut geschrieben, aber für mich zu langatmig und ausschweifend

Die Siegel des Todes -

Die Siegel des Todes
von Peter Orontes

Bewertet mit 3 Sternen

hat mich leider nicht richtig fesseln können

Das schöne Cover hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht und der Klappentext hat eine interessante Handlung angedeutet.  Es geht um die beiden Hauptfiguren Ranghild und Elias.  Ranghild flüchtet nach einem Überfall auf ihre Familie in die Wälder und landet bei einer Kräuterfrau, die sie ausbildet. Später führt sie ihr Schicksal nach Salerno in die medizinische Schule.   Elias verbringt seine Jugend bei einem Schinder und hat keine Ahnung über seine Abstammung und Herkunft.  Da ist nur eine Leere.  Das Einzige was er besitzt ist ein Medaillon, mit einer Inschrift.   Dieses Medaillon birgt ein Geheimnis und Elias muss sich öfters gegen windige Gesellen behaupten, die ihm nachstellen. 

Obwohl ich historische Romane sehr gerne lese und auch oft dickere Exemplare, bin ich hier mit der Handlung nicht richtig warm geworden.  Für mich waren die wechselnden Handlungsstränge und auch Zeitsprünge von 1-2 Jahren anstrengend, weil irgendwie kein Lesefluss entstanden ist.  Ich musste mich immer wieder  motivieren weiterzulesen.  

Das Buch selber ist  sprachlich wirklich gut geschrieben und ich konnte mir auch alles sehr gut vorstellen.  

Wer eine breit angelegte Handlung mit vielen kleinen Episoden  mag, hat hier wahrscheinlich  schöne Lesestunden.  Ich persönlich mag es lieber, wenn es eine Haupthandlung gibt, die mich fesselt.