Absolut lesenswerte Finale
Bewertet mit 5 Sternen
Cecilia ist eine Buchreihe, die mich schon mit dem ersten Teil in seinen Bann gezogen hat und danach mit jedem weiteren Buch besser und besser wurde. Der abschließende vierte Band war die Kirsche auf dem Sahnehäubchen und eine Achtbahnfahrt für meine Nerven. Die Ereignisse folgten Schlag auf Schlag und die Wendungen kamen dabei allesamt überraschend. Den Verlauf des Buches zu erraten, erscheint mir unmöglich.
Das Buch lebt vor allem von seinen Personen. Nicht nur von der titelgebenden Cecilia, sondern auch von den beiden Brüder, die um sie buhlen, und den vielen Nebencharakteren, die die Handlung wesentlich mitbestimmen. Von Anfang an liegt Spannung in der Luft, Emotionen treffen aufeinander und die Personen haben allgemein und übereinander genug Macht, um extreme Situationen auszulösen und eskalieren zu lassen. Besonders Noran finde ich einen extrem spannenden Charakter, der dieses Buch zu einer harten Probe für alle Lesernerven werden lässt. Während ihm, seinem Bruder und Cecilia in diesem Band sehr viel Raum gegeben wird, verschwinden viele Personen aus den vorherigen Büchern aus der Erzählung oder streifen sie lediglich am Rande. Das finde ich schade.
Sie spielen wohl eine zu geringe Rolle im großen Finale, das am Ende des Buches noch einmal ein wahres Feuerwerk an Emotionen, Ereignissen und Offenbarungen abschießt. Alle offenen Fragen werden beantwortet und die vielen geschürten Konflikte finden zu einem Ende. Das hat meinen Puls noch einmal ordentlich in die Höhe getrieben. Ich bin zufrieden damit, wie diese Geschichte endet und bin sehr froh mich auf dieses Abenteuer eingelassen zu haben. Cecilia ist eine wirklich lesenswerte Buchreihe.