Absoluter Lieblingsroman der Autorin
"Normale Menschen" ist mein absoluter Liebling von Sally Rooney. Warum? Dafür gibt es viele Gründe.
Meine beiden Lieblingscharaktere, auch wenn es nur zwei gibt, Marianne und Connell, die irgendwie am Anfang den Mut finden, eine Beziehung einzugehen. Obwohl er beliebt bei allen, sie komplett als seltsame Streberin verschrien. Obwohl das liebe Geld und damit ein unausgewogenes Machtverhältnis zwischen ihnen steht, Connells Mutter arbeitet als Haushältern für die Sheridans. Obwohl seine Freunde und Freundinnen Marianne verspotten. Obwohl Connell das begehrteste Mädchen der ganzen Schule haben könnte, er liebt Marianne. Damit zeigt Connell von Anfang der Geschichte, das er einen starken Charakter beweist und hinter die Fassade des Menschen schauen kann, wie bei Marianne. Marianne, die irgendwie schon wieder Sexappeal ausstrahlt durch ihre Intelligenz, die weit über die der Mitschüler hinausgeht. Connell ist ihr als einiziger gemessen in dieser Hinsicht. Connells Mutter, die nicht nur hinter ihrem Sohn steht und Marianne gut behandelt, was im späteren Verlauf des Buches, als sich die Lage bei Sheridans zuspitzt in einer gemeinsamen Weihnachtsfeier mündet.
Die beiden stehen sich bei, egal wie es wird und war, es gibt auch Krisen und kritische Moment zwischen den beiden, und sein wird.
Eine der besten Szenen des ganzen Buches, als die beiden sich am Trinitycollege wiedertreffen.
Das Buch hat noch eine andere Dimension durch das Behandeln von emotionaler, häuslicher Gewalt. Durch die emotional kalte Art von Marianne, die manch einem in den Buch abstößt, die Connell nicht trifft.
Das Ende des Buches ist der Autorin so gut gelungen, das ich zufrieden aus der Welt der beiden wieder auftauchen konnte und mich zufrieden über ein richtig wertvolles Buch zurücklehnen und nachsinnen konnte. Jeder, absolut jeder hat einen Menschen verdient, wie Marianne und Connell ihn im Gegenüber haben.
Connell liebt Marianne und Marianne Conell. Manchmal ist es gar nicht mehr im Leben was zählt.