Rezension

Am besten liest man die Bücher am Stück, so sehr bedrückt einen das Warten auf den dritten Teil

Daemons -

Daemons
von Nadine Erdmann

Bewertet mit 5 Sternen

Nahtlos erleben wir den Übergang vom ersten ins zweite Buch und werden sofort wieder in die Geschehnisse zurückgeworfen. Der Bombenangriff auf Edinburgh, der giftige Regen, viele Tote und Geister.

Wir werden direkt ins Kinderzimmer von Henry geworfen. Dieser wird von Albträumen geplagt. Schlimme Träume mit Schmerz und Tod. So denkt die Gruppe, ist sie auf Ciùineas und dem Anwesen von Wills Familie erstmal in Sicherheit, um festzustellen, dass auch dies trügerisch sein kann. Denn wenn die Insel ein sicherer Zufluchtsort ist, so ist auf dem Festland bereits ein Tropfen des giftigen Regens genügend, um weitere Opfer zu fordern.

So wird die Gruppe recht früh in die Trümmer des ehemaligen Forschungsinstituts des IPS geschickt, um zu schauen, ob es dort noch Hinweise auf Forschungen und den ein oder anderen Geist gibt. Mit dabei ist dann auch Sam, der jüngere Bruder von Will, welcher mithelfen will.

Die Geschichte führt im Geschehen und bei den Gefühlen dort weiter, wo wir im ersten einen großartigen Anfang hatten. Anders als in anderen Büchern, ist der zweite Teil nicht schlechter oder schwächer, sondern hält das hohe Niveau. Der Erzählspiel ist weiterhin flott, tiefgehend, voll mit Action aber auch mit ruhigen und sinnlichen Momenten. Wir können nach wie vor alle Gefühle nachvollziehen und freuen uns über jeden Erfolg und jeden schönen Moment der Gruppe.

Ich freue mich auf den dritten Teil im nächsten Jahr und bin gespannt, ob wir noch weitere Experimente und deren Ergebnisse der IPS kennen lernen werden.