Rezension

Am liebsten würde ich gar keinen Stern vergeben

Dornenkuss - Bettina Belitz

Dornenkuss
von Bettina Belitz

Inhalt:
Elisabeth Sturm hat am eigenen Leib erfahren, welche Gier, welche zerstörerische Kraft und welches Grauen in der Welt der Mahre lauern und doch hält sie an ihrer Liebe zu Colin fest. Erschöpft und bis ins Mark verletzt, fürchtet und ersehnt sie den Tag, an dem er zurückkehrt und sie sich auf die Jagd nach Tessa machen, der uralten Mahrin, die ihr Glück bedroht.
In Italien hoffen sie, Tessa auf die Spur zu kommen und Hinweise auf Ellies verschollenen Vater zu erhalten. Fast gegen ihren Willen findet Ellie in der Hitze, dem Meer und der Kargheit des Landes die Ruhe, nach der sie sich seit Monaten sehnt, und dankbar gibt sie sich diesem neuen, freien Leben hin.
Als von unerwarteter Seite ein Verbündeter auftaucht, scheinen die Antworten auf Ellies Fragen plötzlich greifbar. Aber je tiefer sie in das Geheimnis der Mahre eindringt, desto größer werden Ellies Zweifel: Ist selbst ihre Liebe nicht stark genug, um gegen Colins Hunger zu bestehen?

Meine Meinung:
Ich habe mich wirklich noch nie so auf das Ende eines Buches gefreut.
Ich fand dieses Buch leider einfach nur schlecht.
Den ersten Teil der Trilogie mochte ich eigentlich noch recht gerne, den zweiten fand ich dann schon schlechter und der hier ist für mich persönlich einfach nur grottig.

Ich hab ab der Hälfte im Endeffekt nur noch quergelesen, weil ich sonst das Buch hätte weglegen müssen.
Ellie ist ein ganz schrecklicher Charakter - für mich ist die Geschichte viel zu emotionslos, zu weit hergeholt und es passieren zu viele kleine Sachen, die für die Geschichte einfach irrelevant sind.
Man wird auch am Ende immer noch mit vielen Fragen allein gelassen und kann sich viele Sachen, die im Buch passiert sind, am Ende gar nicht erklären. Am Anfang fand ich Ellie noch sympathisch, aber mir ist sie zu sprunghaft und zu unliebevoll. Ich nehm ihr Liebe und Zuneigung nicht ab und kann mit ihr deshalb wenig anfangen.

Die Liebesgeschichte ist nervig und überbringt einem kein Stück Gefühl.
Mir tut es wirklich fast leid, dass ich das Buch so schlecht machen muss, aber ich kann einfach nichts gutes daran finden.

Die Geschichte zieht sich auch einfach viel zu lang hin. Die wichtigsten Sachen könnte man in wenigen Sätzen erzählen. Insgesamt kann ich diese Trilogie nicht weiter empfehlen und bin einfach nur sehr enttäuscht.