Rezension

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Anders als erwartet

Leichenraub - Tess Gerritsen

Leichenraub
von Tess Gerritsen

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Julia Hamill gräbt gerade den Garten ihres kürzlich erworbenen Hauses um, als sie einen grausigen Fund macht: den skelettierten Schädel eines Menschen. Mit den Mitteln der modernen Gerichtsmedizin kann Dr. Maura Isles die harten Fakten schnell bestimmen: Die Leiche ist knapp zweihundert Jahre alt – eine Frau, die ganz offensichtlich einem Mord zum Opfer fiel. Doch wer ist die unbekannte Tote? Und wer hat sie im Garten des alten Hauses verscharrt? Diese Fragen lassen Julia Hamill keine Ruhe, und sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Eine alte Kassette voller Dokumente führt sie dabei in die Vergangenheit Bostons – zu den ersten Versuchen, mithilfe von Forensik, Pathologie und Autopsien einen Kriminalfall zu lösen. Und zu dem Medizinstudenten Norris Marshall, der hofft, einen gefährlichen Frauenmörder zu stellen – und, vom Ehrgeiz verblendet, seine einzige Zeugin in höchste Gefahr bringt …

 

Meinung:

Ich habe gedacht, das dieses Buch komplett aus der Sicht von Julia und einigen Briefen geschrieben ist. So ist es nicht. Hauptsächlich spielt das Buch in 1830, dementsprechend ist natürlich die Sprache anders als in der jetzigen Zeit, ich fand es dennoch sehr verständlich und man gewöhnt sich auch sehr schnelle daran. In dieser Zeit hat man verschiedene Sichten aus denen gesprochen wird, hauptsichlich sind es jedoch Rose und Norris. Dann ist das Buch noch zu einem sehr kleinen Teil in der Gegenwart geschrieben, heißt aus Julias Sicht. Das isrt aber wirklich nur ein geringer Teil der immer wieder eingeschoben wird und in dem auch 2-3 Briefe abgedruckt sind. Das Buch war wirklich sehr spannend und mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Man fragt sich ja zwischendurch immer wer es sein könnte, aber darauf bin ich nicht gekommen. Außerdem wird viel über die ärmlichen Verhältnisse von damals gesprochen was ich sehr interesant fand. Was dann allerdings doch zu 1.5 Punkten Abzug geführt hat ist, das man am Ende noch immer nicht weiß zu wem die Knochen gehören und das ich zwischendrin ab und zu das Gefühl hatte vergessen zu haben worum es in dem Buch eigentlich geht.

 

Fazit:

Ein anderer Thriller, der mir aber erstaunlicherweise wirklich gut gefallen hat.