Angel Falls 3
Bewertet mit 5 Sternen
Das Cover:
Passt sehr gut zu dieser Reihe, auch wenn ich finde, dass sich dieses und das von Band zwei zu sehr ähneln.
Meine Meinung:
Was habe ich mich auf ein Wiedersehen in Angel Falls gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht. Es handelt sich hier zwar um Band drei einer Reihe, man kann die Bände aber unabhängig voneinander lesen, auch wenn die eine Seite der Protagonisten zu einer großen Familie gehören und immer mal wieder auftauchen.
Hier geht es also um Kaitlyn und Rafe. Die beiden sind sei ewigen Zeiten beste Freunde und haben sich auf einer Hochzeit hinreißen lassen ihren Gefühlen nachzugeben. Mit Folgen...
In dieser hererwärmenden Geschichte liegt der Fokus auf jeden Fall auf den Gefühlen der beiden Protagonisten und weniger auf Weihnachten, was der Geschichte aber keinen Abbruch tut.
Kaitlyn steht mit beiden Beinen im Leben, wären da nicht die Gefühle für hren besten Freund Rafe und das verlorene Rezept der Kekse, die ihr Opa immer gebacken hat mit dem sie plant einen Backwettbewerb zu gewinnen und ihrer Familie finanziell zu unterstützen.
Sie ist eine tolle Protagonistin, die sich nicht scheut auch mal zu ihren Bedürfnissen zu stehen und manchmal auch einen Schritt zurück zu machen.
Rafe dagegen ist ein wenig verschlossener, nachdem er seine Verlobte bei einem Unfall verloren hat, ist er zurückhaltender was seine Gefühle angeht. Ich fand es toll, dass hier kein Geheimnis daraus gemacht wurde was Rafe alles bei diesem Unfall verloren hat und er eben nicht der typische verschlossene Held war, sondern ein Mann, der mit einem Verlust klar kommen muss und sich seinen alten Ängsten stellt um seinem neuen Glück entgegen zu sehen.
Besonders in Rafes Familie und seine Nonna habe ich mich einfach verliebt, wie die alte Dame Amor spielt und auch vor unlauteren Mitteln nicht zurückschreckt, damit ihr Enkel endlich sein Glück findet, war einfach zum schießen komisch. Ich habe eh eine schwäche für kuppelnde alte Damen, die immer Recht zu haben scheinen...
Aber auch die anderen Charaktere sind hier einfach herrlich ausgearbeitet und haben alle ihre eigenen Päckchen zu tragen, ohne dabei zu dramatisch zu werden.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, es wird auf unnötiges Drama verzichtet und die Geschichte zieht einen durch das gemütliche Gefühl, welches sie vermittelt, immer wieder in ihren Bann.
Mein Fazit:
Spielt zwar zu Weihnachten, ist aber definitiv kein reiner Weihnachtsroman. Ein toll gelungener Friends-to-Lovers Roman der zwar das Rad nicht neu erfindet, dafür aber geschickt mit den vorhandenen Themen spielt und eine schöne Atmosphäre schafft. Klare Empfehlung.