Rezension

Archäologen, Alchemisten und der Stein der Weisen

Geheimakte Atlantis -

Geheimakte Atlantis
von André Milewski

Bewertet mit 5 Sternen

Acht Jahre nach Max Abenteuer in Vorderasien sind sie zurück – die Petrakos-Brüder, noch immer auf der Suche nach der Unsterblichkeit. Und sie scheinen ihrem Ziel diesmal so Nahe, wie nie zuvor. Doch um Atlantis zu finden benötigen sie die das Wissen von Sir Rutherford. Und dieser wiederum hat Verbindung zu seiner ehemaligen Studentin Jody Wellesley. Damit kommen dann auch Max und seine Freunde wieder mit ins Spiel und in den Wettlauf um die Suche nach dem sagenhaften Atlantis.

Auch wenn es erst das dritte Buch für mich aus der Geheimakte-Reihe ist, so ist sein Charakter unverkennbar ein André Milewski. Gekonnt in die Reihe eingebunden und doch so in sich abgeschlossen, dass man die anderen Bände nicht gelesen haben muss, auch wenn es an vielen Stellen Anspielungen auf ebendiese gib. Der Autor entwickelt ein Abenteuer in dem Max Falkenburg einem Indiana Jones gleich agierend ein nahezu phantastisches Abenteuer erlebt, gegen richtig fiese Schurken antreten muss und am Ende alle rettet, indem die tollsten Artefakte, die man finden kann vernichtet werden.
Zu diesem Gemisch gesellen sich noch gekonnt eingebaute Anspielungen in Personennamen und Situationsbeschreibungen, die bei mir zumindest Erinnerungen an bekannte Filmfiguren oder Serien aufkommen lassen. Die Action vor der Küste Spaniens kam einem Bond gleich daher und Lo Pan dürfte älterem Filmpublikum vielleicht auch bekannt sein.

Und dies ist wieder das Schöne an der ganzen Geheimakte-Reihe. Alle Anspielungen auf bekannte Film-und Buchreihen sind wirklich gut eingebaut und lassen die Handlung weder zu einem Abklatsch noch zu Slapstick verkommen. Die Reihe hat etwas ganz Eigenes und ist bei allem frei erfundenen richtig gut und glaubwürdig geschrieben.

Mir gefällt die Reihe nach wie vor und ich kann sie jedem empfehlen, der gute Unterhaltung schätzt.