Rezension

Auch der zweite Teil der Clifton-Saga überzeugt.

Das Vermächtnis des Vaters - Jeffrey Archer

Das Vermächtnis des Vaters
von Jeffrey Archer

 

Zum Inhalt

 

1939-1942

 

Der zweite Teil der Clifton-Saga knüpft nahtlos an den ersten an. Die Geschichte spielt im zweiten Weltkrieg. Harry gerät in Gefangenschaft, als er per Schiff von Bristol nach Amerika reist. Er hat die Identität eines anderen angenommen, der bei der Schiffsüberfahrt ums Leben gekommen ist. Er will, dass seine große Liebe Emma ein glückliches Leben ohne ihn führen kann. Das kann er nur erreichen, wenn er als tot gilt. Kaum betritt er amerikanischen Boden, wird er des Mordes angeklagt.  Er schreibt einen Brief an seine Mutter, um ihr mitzuteilen, dass er noch lebt.

 

Meine Meinung

 

Harry der Arbeitersohn, der es bis auf die Eliteschule geschafft hat, beweist auch in diesem Band wieder, was für ein starker Charakter er ist.

Obwohl Emma aus einer reichen Familie stammt, kellnert sie, um Erfahrungen zu sammeln. Sie bekommt einen Job auf dem Schiff nach Amerika. Sie sucht in der USA nach Harry.

 

Auch im zweiten Teil der Geschichte sind Harry und Emma sämtlichen Intrigen ausgesetzt.

Harrys Mutter Maisie weiß lange nicht, dass ihr Sohn noch lebt. Den Brief, den sie bekommen hat, öffnet sie nicht. da sie ein Beileidschreiben vermutet. Trotz der Trauer um ihren Sohn geht es in ihrem Leben wieder aufwärts.

 

In der Geschichte begegnen wir den Protagonisten aus dem ersten Teil wieder. Jedes Kapitel handelt von einem anderen. Diese Aufteilung hat mir sehr gut gefallen. Harry Clifton und Giles Barringtons Freundschaft überwindet sämtliche Krisen.

Giles gerät in Kriegsgefangenschaft. Harry muss nicht lange seine Haftstrafe absitzen, da er auch in den Krieg ziehen muss. 

Beide wachsen über sich selber hinaus. Ich muss zugeben, die Kapitel in denen es um Kämpfe an den Fronten ging, haben mir nicht so gut gefallen. Sie gehören aber ganz einfach zu dieser Story!

Giles Vater Hugo Barrington glänzt auch in diesem Band als Fiesling. Seine Intrigen kennen keine Grenzen. 

 

Fazit

 

Ich möchte über den zweiten Teil nicht zuviel verraten, da ich anderen Lesern nicht den Spaß verderben will. Das Cover gefällt mir sehr gut und passt zur Geschichte. Das Vermächtnis des Vaters ist anders als Spiel der Zeit, jedoch genauso packend. Der Schwerpunkt liegt auf dem zweiten Weltkrieg und seinen Auswirkungen.

Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten. Obwohl sie sich nicht sehen konnten, war die Liebe zwischen Harry und Emma spürbar.  Ich habe sehr gehofft, dass eine Hochzeit der beiden doch noch möglich ist. Harry hat im Gefängnis seine Erlebnisse aufgeschrieben. Seine Zeilen haben für großen Wirbel gesorgt. Die couragierte Emma schlägt sich auf ihrer Suche nach Harry tapfer durch. 

Viele überraschende Wendungen halten den Leser auf Trap. Die Unterteilung der Kapitel, deren Ende immer spannend ist, lässt einen durch die Seiten rasen. 

Giles und Harrys Freundschaft wird immer wieder auf die Probe gestellt. Giles Familie muss von einem lieben Menschen Abschied nehmen.

Ob mir das Ende gefallen hat? Es gibt kein Ende; nur einen fiesen Cliffhanger! Ich freue mich auf den dritten Teil.

 

Danke Jeffrey Archer

 

Eine uneingeschränkte Empfehlung und 5 Sterne