Rezension

Auf der Suche nach den Wurzeln

Voodoo Girl - Roxanne Rivington

Voodoo Girl
von Roxanne Rivington

Inhalt: Die 16-jährige Zoé wird seit ihrer Kindheit von schlimmen Träumen geplagt. Um das Rätsel dieser Träume und ihrer Herkunft zu lösen, fliegt das Mädchen mit ihrer Adoptivtante Meg nach Haiti, wo ihre Wurzeln liegen. Aber statt Antworten tun sich immer mehr Fragen auf. Und wer sind diese seltsamen Männer, die sie seit dem ersten Tag zu verfolgen scheinen?

 

Meinung: „Voodoo Girl“ von Roxanne Rivington ist ein interessanter Roman über Voodoo und die Suche eines Mädchens nach ihren Wurzeln.

Hierbei erzählt die Autorin in zwei unabhängigen Geschichten. Einmal natürlich die von Zoé, die unbedingt wissen möchte, woher sie kommt und wer ihre Eltern waren. Dabei erfährt sie auch immer mehr über Voodoo, die in Haiti vorherrschende Religion.

Die zweite Geschichte handelt von dem jungen Sklaven Mokabi, der zu Zeit der Sklavenaufstände gelebt hat und sehr tief im Voodooglauben verankert ist.

Beide Erzählstränge haben mir sehr gut gefallen, allerdings haben sie bis auf einige Bräuche und Daten nicht viel gemeinsam.

Das Buch ist sehr spannend und flüssig geschrieben und ich habe mit Zoé und ihrer Tante mitgefiebert.

Das Ende ist eher offen und so hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung.

 

Fazit: Gutes Buch über Selbstfindung und Voodoo. Mit interessanten Einblicke in eine fremde Religion. Sehr zu empfehlen.