Auf der Suche nach der Wahrheit
Bewertet mit 3 Sternen
Warum muss Klippo mit seiner Familie fliehen? Wer sind die Salpeter und was wollen sie von ihm? Wer sagt die Wahrheit und wem kann er trauen?
Das Cover des Buches finde ich super gelungen. Die Insel im brausenden Meer, die Teufelsbrücke, alles wird im Laufe des Buches wichtig und gleichzeitig ergibt die Anordnung die Silhouette eines rennenden Jungen. Denn direkt damit startet die Geschichte: Klippo wird aus dem Schlaf gerissen und muss fliehen. Doch warum?
Das ist nicht nur Klippo, sondern auch dem Leser erst mal unbekannt und gemeinsam nähert man sich der Wahrheit.
Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen, aber es waren auf jeden Fall überraschende Wendungen drin. Ich fand allerdings viele der Dinge etwas vorhersehbar, auch wenn sie dann als großer Twist dargestellt wurden.
Klippo als Hauptperson war mir allerdings nicht wirklich sympathisch und teilweise auch etwas unrealistisch. Sein ganzes Leben hat er isoliert verbracht und plötzlich ist er aber in der echten Welt total mutig? Ich weiß nicht. Das hat für mich irgendwie nicht so ganz gepasst, auch wenn es damit erklärt wird, dass er eben viel Abenteuergeschichten liest.
Auch dieses Buch ist eine absolute Abenteuergeschichte, bei der ich die Altersempfehlung des Verlags (ab 10 Jahren) so unterschreiben würde - auch wenn Klippo vielleicht kein Vorbild für Kinder ist mit seinem doch teilweise sehr unüberlegten Handeln.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und konnte miträtseln und es gab auch spannende Stellen. Allerdings war es für mich irgendwie kein Buch, welches lange im Gedächtnis bleiben wird.