Rezension

Ein besonderes Buch, das eher fragt als antwortet

Klippo -

Klippo
von Tobias Goldfarb

Bewertet mit 4 Sternen

„Klippo“ ist ein besonderes Buch, in dem es um Identität geht, um Zuversicht, Beharrlichkeit, Vertrauen, Vergebung - und um die große Sehnsucht nach warmem Hefezopf und kaltem Birnensaft.

Mitten in der Nacht fliehen Klippo und seine Eltern aus ihrem Zuhause, denn Schiefbart, der Anführer der gefürchteten Salpeter, ist hinter dem Jungen her. Mit dem Boot geht es nach Narom Rok, ein Ort, der eine Zuflucht für alle Verfolgten ist. Und dann sind Klippos Eltern verschwunden.

Ist Klippo wirklich Klippo, heißt seine Freundin Agnes wirklich Agnes, was machen Klippos Eltern eigentlich beruflich und ist seine tierische Gefährtin Red tatsächlich ein Hermelin? Um sich an eine Wahrheit anzunähern, hilft es hier und da, Begriffe von hinten nach vorne zu lesen.

Trotzdem gibt es in diesem Buch nicht für alles eine Erklärung. Wer möchte, kann noch lange, nachdem die letzte Seite umgeblättert ist, über Klippos Abenteuer nachdenken - und dabei das kleine Hermelin in der Buchecke als Daumenkino laufen lassen.