Rezension

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Das Beste kommt noch - Richard Roper

Das Beste kommt noch
von Richard Roper

Bewertet mit 4 Sternen

Richard Roper – Das Beste kommt noch

 

Andrew hat einen eher weniger durchschnittlichen Job. Er ist Nachlassverwalter.  Während seines Vorstellungsgespräches passt er nicht richtig auf was er sagt und aus einer kleinen Ungereimtheit wird ziemlich schnell ein größeres Lügengerüst um seine nicht vorhandene Familie.  Später fängt auch Peggy in der Firma an. Andrew mag sie und er vertraut ihr, jedoch weiß er nicht wie er es ihr beichten soll.

Der Roman fängt eigentlich ganz interessant und spannend an, doch wird es zwischendurch ziemlich langatmig, da hilft es auch nicht, das fast alle Charaktere im Buch eine komische, seltsame Art an sich haben. Meiner Meinung nach könnte die komplette Geschichte auch in der Hälfte der Zeit erzählt werden.  Gut an der ganzen Story fand ich aber auch die Thematik der Nachlassverwaltung. Man ist sich gar nicht bewusst wieviel Menschen einsam sterben. Hierzu wird ein klein wenig aufgeklärt und man kann sich selber auch seine Gedanken machen wenn man zum Beispiel keine Kinder und/ oder Freunde hat.

Der Roman ist flüssig geschrieben, es gibt gefühlsvolle, witzige aber auch peinliche Momente für Andrew. Man kann sich gut in die Story hineinversetzten und fiebert auch mit.

Alles in allem ganz amüsant, bis auf das langatmige.