Rezension

Berührende Geschichte über das Leben und die Schöpfung

Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort - Jostein Gaarder

Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort
von Jostein Gaarder

Ein Buch, welches sehr zu Herzen geht. Die totkranke Cecilie ist ein starker kleiner Mensch. Durch die Zwiegespräche mit ihrem Schutzengel Ariel setzt sich diese mit der Bedeutung zu Leben sowie der Schöpfungsgeschichte auseinander. Der Autor beschreibt einfühlsam was es heißt ein Mensch zu sein mit all seinen Sinnen, aber auch das Dasein als geistiges Wesen, der Seele. Ariel nimmt Cecilie die Angst vor dem Sterben und zeigt ihr dessen schöne Seite.

„Wir aber sind Geist, deshalb brauchen wir keine Flügel, um uns durch die Schöpfung zu bewegen.“

Dieser Satz hat mich sehr berührt und nachdenklich gemacht. Was passiert, wenn wir sterben? Es wäre zu schön, wenn auch ich sodann einen Schutzengel an meiner Seite hätte.

Fazit:

Diese Geschichte möchte ich jedem ans Herz legen. Denn auch wenn es sich hier um das Sterben eines Kindes handelt, so sind die Unterhaltungen von Cecilie und Ariel herrlich erfrischend, lehrreich und sogar lustig. Ich stand mit Cecilie auf den Skiern und saß mit ihr auf dem Schlitten und habe sie laut jauchzend auf ihren letzten Ausflügen in die Schneelandschaft begleitet. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich mich sodann verabschiedet. Leb wohl kleine Cecilie.