Rezension

Berührende Kinderbuchgeschichte

Jakob und der Berg der vergessenen Dinge -

Jakob und der Berg der vergessenen Dinge
von Mirjam Oldenhave

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Kinderbuch: 
Jakob und der Berg der vergessenen Dinge

Inhalt in meinen Worten: 
Jakob findet auf dem Schrottplatz - zumindest erinnert der Berg voller Plunder mich an einen Schrottplatz - eine Boxerfigur. Diese möchte er gerne Ed, seinem Papa, schenken, doch leider ist diese Figur gestohlen, das weiß jedoch Jakob nicht. Als die Polizei auftaucht und seinen Papa mitnimmt, ist er erst einmal extrem ratlos was er tun soll. Doch wie gut das er einen Weg findet genau damit umzugehen, das liegt aber einmal an einem lustigen Mädchen, das reich ist und dennoch nicht so abgehoben ist, dann an einen besonderen Fahrradfahrer, der dem Jungen hilft mit der Situation umzugehen, sowie das Damen und Herren kommen um kuriose Dinge vom Berg der vergessenen Dinge zu kaufen. Doch wie kann er seinen Papa befreien? Das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest, und auch was ein gelber Vogel, ein Hund und ein Museum damit zu tun hat. 

Wie ich das Gelesene empfand:
Der Anfang zog sich ein wenig und ich brauchte meine Zeit um in diese Geschichte zu finden, doch als ich es endlich schaffte, war ich richtig begeistert von Jakob. Dem das Wertvollste genommen wurde und das nur wegen einem echt fiesen Missverständnis sowie einem Jungen der selbst ein Handicap bekam und deswegen einfach die Ordnung vergessen hat. Dafür lernt Jakob aber ein Mädchen kennen, das ihm direkt beisteht und ihm richtig eine tolle Freundin wurde, manchmal etwas vorlaut und anstrengend aber stets mit dem richtigen Herzen auf dem rechten Fleck, sowie drei besonderen Tieren. Letztlich vermittelt mir das Buch eine Geschichte, die auch so gut zu Weihnachten passt. Mit dem nötigen Wunderpotenzial, dem Zusammenhalten, und dem Gefühl, ich bin nicht alleine auch wenn ich mich so fühlen sollte. Einfach eine Geschichte die das Herz wärmt. 

Die Charaktere:
Jakob ist für mich ein wenig schüchtern und verloren, findet in der Geschichte aber seinen Mut sowie seinen Halt, und das einmal weil er Vertrauen zu sich selbst bekommt und zum anderen durch das dezent freche aber kluge Mädchen und dem Radfahrer der Jakob einen besonderen Brief übergibt. Letztlich sind die Charaktere nicht so viele im Buch aber dafür genau die richtige Mischung, so das man die Charaktere lieben lernt. 

Die Spannung:
Anfangs war mir das Buch ein wenig schwer gefallen, dann zog es mich in den Bann und ab den ersten 100 Seiten war ich ich gefangen und legte das Buch nicht mehr aus den Händen, das fand ich stark. Und auch passend für diese Herzgeschichte. 

Für Kinder: 
Das Buch ist für Kinder ab 6 Jahren, die schon viel vorgelesen bekamen, ansonsten für Kinder ab 8-10 Jahren die selbst gut lesen können und sich gern mit tollen Menschen und Tieren verbinden können. 
Es ist eine Mutmachgeschichte, Freundschaftsgeschichte, sowie einer Wundergeschichte. 

Bewertung:
Weil mir der Anfang doch etwas schwer gefallen war, gebe ich diesem Buch vier Sterne, die aber recht nah an den fünfen liegen. Es ist eine Geschichte die ich als Herzgeschichte gern weiterempfehle.