Rezension

Einfallsreicher Jakob

Jakob und der Berg der vergessenen Dinge -

Jakob und der Berg der vergessenen Dinge
von Mirjam Oldenhave

Bewertet mit 3.5 Sternen

Witzig und wichtig, aber besser mit Assistenz Erwachsener lesen

Mirjam Oldenhaves  Kinderbuch "Jakob und der Berg der vergessenen Dinge" hat mir gut gefallen.
Es ist im Verlag "Coppenrath" erschienen und wird für Leserinnen und Leser ab einem Alter von 6 Jahren empfohlen.
Bereits das lustige Cover ist ein "Eyecatcher" und die abwechselnd schwarz-weiß oder bunt, ganzseitig oder am Rand platzierten Illustrationen von Rick de Haas sprachen mich ebenfalls an.
Der aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann in die deutsche Sprache übersetzte Text ist einfallsreich, spannend und witzig.
Jakob ist ein kleiner "Daniel Düsentrieb", er erfindet "wichtige" Dinge wie beispielsweise eine "Taubentoilette" oder eine "Fliegenverscheuchmaschine". Sein Vater Ed und er sind Wildcamper und werden deshalb überall vertrieben, bis sie am Rande eines Schrottplatzes landen - ein Paradies für den Jungen, gibt es dort doch viel für seine Erfindungen nützliches Material.
Dann gerät Ed durch eine Verkettung unglücklicher Umstände ins Gefängnis. Es macht Spaß, Jakob nebst Freundin Sisi, Hündchen Ali und Zweihorn Rambo zu beobachten, wie sie Pläne für Eds Befreiung schmieden. 

Und hier kommen wir zu einem Punkt, der es geraten sein lässt, dass dieses wichtige Buch über die Toleranz des "Andersseins" mMn nicht ohne "Supervision" Erwachsener gelesen werden sollte, denn manche Pläne bzw. Begebenheiten recht absurd, gefährlich oder sogar illegal.