Rezension

Berührende Liebesgeschichte

Noah und Echo. Liebe kennt keine Grenzen
von Katie McGarry

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Noah und Echo gehen zwar auf dieselbe High School und haben auch ein paar Kurse zusammen, doch haben sie noch nie ein Wort miteinander gewechselt. Er ist der Bad Boy und Aufreißer schlechthin, sie die verwöhnte Prinzessin aus reichem Haus. Erst als beide zur neuen Schulpsychologin gehen müssen, kommen sie sich näher. Nach und nach entdecken sie, dass der Schein ganz schön trügen kann und hinter dem Gegenüber etwas ganz anderes steckt.

Meine Meinung:
Katie McGarry hat eine wirklich wunderbare und ergreifende Liebesgeschichte geschrieben. Doch es ist nicht nur eine Liebesgeschichte, es geht um viel mehr, um verletzte Seelen, innere und äußere Narben, mit denen sich die beiden Protagonisten herumquälen müssen. Behutsam beschreibt die Autorin die Annäherung der beiden, denen sie einen tiefgründigen Hintergrund gibt. Ich möchte vom Inhalt gar nicht so viel erzählen, um nicht die Spannung zu nehmen. Denn McGarry wartet zwischendurch immer wieder mit kleinen Überraschungen auf. Das große Ganze ist allerdings nicht so überraschend, was bei diesem Buch aber nicht schlimm ist.

Eigentlich ein wirklich tolles Leseerlebnis. Wenn nur nicht alle paar Seiten einer der beiden sagen oder denken würde, er / sie ist des anderen unwürdig. Diese Minderwertigkeitskomplexe bei zwei so prachtvollen Jugendlichen wirkten auf mich total aufgesetzt und haben mich spätestens nach der 20. Erwähnung (so ca. auf S. 173 *g*) kolossal genervt.

Aber wer über so etwas hinweg sehen kann, sollte dieses Buch unbedingt lesen!