Rezension

Besser als der Vorgänger

Beautiful Stranger - Christina Lauren

Beautiful Stranger
von Christina Lauren

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Ein charmanter britischer Playboy. Eine hemmungslose Frau. Eine geheime Affäre … Sara Dillon hat von Männern erst mal genug, als sie spontan für einen Neuanfang nach New York zieht. Bis ihr gleich am ersten Abend in einem Club ein unwiderstehlicher Fremder begegnet. Aber was spricht eigentlich gegen ein bisschen Spaß? Einen One-Night-Stand sieht man ja nicht wieder … Max Stella genießt sein Junggesellenleben in vollen Zügen. Bis er Sara trifft. Zum ersten Mal will er mehr als nur eine unverbindliche Affäre. Doch so sehr Sara offensichtlich der tabulose Sex mit ihm gefällt, so sehr scheint sie zu fürchten, dass er ihr privat zu nahe kommen könnte. Die beiden beginnen ein erregendes Spiel um Nähe und Distanz, um Lust … und Gefahr!

 

Meinung:

Die Beautiful Reihe geht weiter. Diesmal wird die Geschichte von Sara und Max erzählt.

Sara hat erst kürzlich ihren Verlobten verlassen, der sie betrogen hat, und ist von Chicago nach New York umgezogen. Dort arbeitet sie als Finanzabteilungsleiterin in Bennett Ryans Firma. Somit treffen wir hier auch wieder auf die Protagonisten aus dem ersten Band. Sara will das Leben jetzt auskosten und die vergangenen Jahre nachholen. Bei einem Clubbesuch trifft sie auf Max Stella, den sie dort an Ort und Stelle vernascht. Max ist fasziniert von Sara und kann sie nicht vergessen. Gut, dass er über seinen Freund Bennett erfährt, wer besagte Damen an diesem Abend war. Beide gehen eine erotische Abmachung ein, die keinerlei Verpflichtungen nach sich ziehen soll. Aber wie es halt in solchen Roman ist, stellen sich die Gefühle früher ein, als es den beiden lieb ist.

Mir hat der zweite Band bedeutend besser gefallen als noch der erste Band, der zwar nett, aber doch nur Durchschnitt war. Erotische Szenen kommen auch in diesem Buch wieder vor, allerdings nicht ganz so zahlreich wie in Beautiful Bastard. Die Szenen sind sehr ausgefallen und originell, denn Sara und Max haben eine sehr exhibitionistische Ader, die sie hier ausleben und absolut nichts gegen Zuschauer. Allerdings hat Sara ein großes Problem mit Paparazzi, die besonders an Max einen Narren gefressen haben. Diese Tatsache und auch die Ereignisse mit Saras Ex-Freund sorgen dafür, dass sie sich nicht schon wieder auf eine Beziehung einlassen möchte.

Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und flüssig. Abwechselnd aus Saras oder Max Sicht wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. Die Handlung schreitet zügig voran und Längen kommen keine auf in diesem Buch. Die Dialoge und Wortgefechte zwischen Sara und Max waren gut ausgearbeitet und stellenweise sehr witzig. Ich hatte oft ein breites Grinsen im Gesicht, wenn die beiden sich mal wieder am Wortduellieren waren.

Auch die Protagonisten sind sehr angenehm und sympathisch. Sara wird im Verlauf dieses Buches immer selbstbewusster und lernt für sich einzustehen. Max wird wandelt sich vom "Womanizer" zu einem sich sorgenden Freund und gerade seine Entwicklung zu verfolgen hat sehr viel Spaß gemacht.

Natürlich bietet die Geschichte auch hier keine allzu großen Überraschungen, viele Abläufe sind vorhersehbar, trotzdem kann dieses Buch gut unterhalten und ein paar nette Lesestunden zum Abschalten bescheren. Einzig beim Schluss konnte die Geschichte mich dann doch noch ins Grübeln bringen, wie es zu dieser Situation kommen konnte.

 

Fazit:

Besser als Teil 1. Sympathische Protagonisten und eine vorhersehbare, aber gut geschriebene Geschichte bringen einige unterhaltsame Lesestunden. Durchaus lesenswert.

Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

(Findet meine Rezensionen auch auf meinem Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)