Rezension

bewegend ...

Die Prophezeiung vom Silbernen Menschenkind -

Die Prophezeiung vom Silbernen Menschenkind
von Anastasia Czepf

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Drei Katzen. Eine Midlife-Crisis. Und ein Mädchen, das magische Worte in sich trägt. Mattea ist der zweite Teil der Fantasy-Dilogie Die Prophezeiung vom Silbernen Menschenkind.
Mattea ist ein stilles Kind, hochbegabt und mit unglaublichen Talenten gesegnet, von denen nicht einmal ihre Eltern etwas ahnen. Allerdings haben die auch noch nie von der Prophezeiung vom Silbernen Menschenkind gehört oder von FLOW und seinen Lumani.
Als Mattea auf ihrer neuen Schule gemobbt wird, stehen die beiden übernatürlichen Katzen Wilhelmine und Valerio vor ungeahnten Herausforderungen. Zusammen mit ihrer Katzenfreundin Rosina und anderen tierischen Verbündeten versuchen sie alles, um dem Mobbing Einhalt zu gebieten.
Matteas Mutter Norma bekommt von den Problemen in der Schule zunächst nichts mit. Zu sehr beschäftigen sie eigene Themen: ihre Ehekrise, eine aufwühlende Begegnung mit der Vergangenheit und ihr neuer Job, der unerwartete Komplikationen mit sich bringt.
Doch als das Mobbing eskaliert, ändert sich alles. Und während Norma erkennt, was wirklich wichtig ist, muss Mattea - genau wie Valerio - lernen, dass es in erster Linie eines braucht, um Großes zu vollbringen: Vertrauen. In das Gute, in andere und vor allem in sich selbst.

Cover:

Das Cover zeigt drei Katzen welche versetzt angeordnet sind und das Cover für sich einnehmen. Das Cover ähnelt dem des ersten Teils und diese haben auf jeden Fall Wiedererkennungswert. Optisch und auch farblich finde ich die Cover sehr ansprechend. 

Meinung:

Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil der Prophezeiung vom silbernen Menschenskind. Eine wunderschöne Dilogie, die hiermit ihren finalen Band einleitet. 

Auch wenn der erste Teil schon eine Weile her war, so kam ich doch erstaunlich gut wieder in die Geschehnisse, Handlungen und Charaktere hinein. Ich würde bei dieser Dilogie auch durchaus empfehlen den vorherigen Bei zu kennen, um die kompletten Zusammenhänge vollständig zu verstehen. 

Zu Beginn gibt es eine umfangreiche und gute Zusammenfassung bzw. Auflistung aller Charaktere mit kleinen kurzen Informationen zu jedem einzelnen. Diese empfand ich als sehr hilfreich. 

Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit genaueren Angaben zurück. 

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und lässt sich sehr gut und recht locker lesen. Die unterschiedlichen Perspektiven bringen Spannung hinein und beleuchten die Charaktere aus unterschiedlichen Perspektiven. So geben die Tagebucheinträge aus Sicht von Norma, der Mutter von Mattea, einen ganz besonderen Einblick. 

Mattea habe ich schnell in mein Herz geschlossen und auch die Katzen und Tiere haben schnell wieder den Weg zu mir und Sympathiepunkte gewonnen. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und toll beschrieben. Die einzelnen Abschnitte haben eine angenehme Länge und die verschiedenen Sichtweisen wechseln sich gt ab. Aufgrund der unterschiedlichen Schriftart sind diese gut voneinander zu unterscheiden. Auch die Zeitangaben sind sehr hilfreich. 

Die kleinen und größeren Illustrationen haben mir sehr gut gefallen und lockern die Geschichte ein wenig auf. Die schwarz-weiß Zeichnungen runden das Gesamtbild gut ab und bringen eine kleine Auflockerung hinein. 

Die Story wird spannend und emotional erzählt. Auch schwierige Themen, wie Mobbing, Krankheit und Tod werden angerissen und verarbeitet. Schicksalsschläge und verschiedene Wendungen berühren und ergreifen mich als Leser. Eine Geschichte die berührt, bewegt und zugleich aber auch unterhaltsam und spannend erzählt wurde. Mattea und ihre besonderen Talente und auch die Katzen konnten mich begeistern und berühren. Schwere Themen werden hier mit einer Leichtigkeit eingebunden, regen zum Nachdenken an und verleihen dem Ganzen an Tiefe. 

Fazit:

Ein passendes und gelungenes Ende der Dilogie, mit spannenden und berührenden Momenten. Auch wenn noch ein paar Fragen offen bleiben.