Rezension

Tierische Weltretter 2 - Mobbing

Die Prophezeiung vom Silbernen Menschenkind -

Die Prophezeiung vom Silbernen Menschenkind
von Anastasia Czepf

Bewertet mit 4 Sternen

Drei Katzen. Eine Midlife-Crisis. Und ein Mädchen, das magische Worte in sich trägt. Mattea ist ein stilles Kind, hochbegabt und mit unglaublichen Talenten gesegnet, von denen nicht einmal ihre Eltern etwas ahnen. Allerdings haben die auch noch nie von der Prophezeiung vom Silbernen Menschenkind gehört oder von FLOW und seinen Lumani. Als Mattea auf ihrer neuen Schule gemobbt wird, stehen die beiden übernatürlichen Katzen Wilhelmine und Valerio vor ungeahnten Herausforderungen. Zusammen mit ihrer Katzenfreundin Rosina und anderen tierischen Verbündeten versuchen sie alles, um dem Mobbing Einhalt zu gebieten. Matteas Mutter Norma bekommt von den Problemen in der Schule zunächst nichts mit. Zu sehr beschäftigen sie eigene Themen: ihre Ehekrise, eine aufwühlende Begegnung mit der Vergangenheit und ihr neuer Job, der unerwartete Komplikationen mit sich bringt. Doch als das Mobbing eskaliert, ändert sich alles. Und während Norma erkennt, was wirklich wichtig ist, muss Mattea - genau wie Valerio – lernen, dass es in erster Linie eines braucht, um Großes zu vollbringen: Vertrauen. In das Gute, in andere und vor allem in sich selbst.

Mattea, ein sehr zurückgezogenes Mädchen mit autistischen Zügen, lebt zusammen mit ihrer Mutter Norma, ihrem Vater und den 3 Katzen Valerio, Wilhelmine und Rosina. Diese 3 Katzen sollen zusammen mit anderen Tieren Mattea beschützen, die in ihrer Schule zum Mobbing-Opfer geworden ist. Denn dieses Mädchen soll die Menschheit und die Erde retten.

Das Cover zeigt die 3 Katzen und passt daher natürlich zum Buch. Es ist auch gut gelungen, allerdings wirkt das Cover eher für ein jüngeres Publikum, wobei der Inhalt des Buches sicher erst ab dem Teenager-Alter zu empfehlen ist.

Es handelt sich hier um  die Fortsetzung von „Die Prophezeiung vom Silbernen Menschenkind: Norma und ihre fabelhaften Katzen“. Den ersten Teil habe ich zuvor nicht gelesen, aber das war für das Verständnis der Geschichte auch nicht unbedingt notwendig. Gleichzeitig bildet es den Abschluss dieser Dilogie.

Zu Beginn des Buches ist eine Liste aller mitspielenden Charaktere vorhanden - und die benötigt man auch unbedingt. Denn zu Beginn hatte ich echt Probleme mit den vielen Namen, sodass ich immer wieder zurückblättern musste.

Der Schreibstil ist gut; die Figuren und Orte sind ausgezeichnet beschrieben,

Der Plot ist gut durchdacht und zeigt auch einige wichtige Themen auf - im Vordergrund steht hier aber sicher auch das Mobbing.

Dass die Kapitel wechselnd aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt wird, war ebenfalls ein perfekter Schachzug der Autorin.

Speziell in der ersten Hälfte des Buches war mir das Buch aber dann fast schon ein wenig zu esoterisch.

Nichtsdestotrotz fühlte ich mich gut unterhalten und kann das Buch mit wichtigen Themen v.a. Jugendlichen nur ans Herz legen.

Fazit: Abschluss einer tierischen Fantasy-Dilogie mit ernstem Hintergrund. 4 von 5 Sternen