Rezension

bewegende Nachkriegsgeschichte

Wie ein Stern in mondloser Nacht -

Wie ein Stern in mondloser Nacht
von Marie Sand

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover hat mir sofort gefallen. Die Fassade des Hauses hat noch eine wichtige Bedeutung in der Geschichte. Die Frau mit dem kleinen Baby sind gut gewählt. Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. In der Geschichte geht es um die junge Henning, die in den fünfziger Jahren in einer kleinen Kellerwohnung zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder lebt. Der Vater wurde im Krieg von einem Panzer überfahren und ist gefallen. Ihr kleiner Bruder Paulchen, ist schwer Lungen krank. Die Mutter versucht sich mit Putzarbeiten über Wasser zu halten. Als sie doch erkrankt, springt Hanni für Sie ein und putzt bei den von Rothenburgs. Lernst du den jungen Ed kennen, dieser möchte Arzt werden. Henni findet, dass er ein furchtbarer Schnösel ist, doch Ed gibt nicht auf und Beider verlieben sich ineinander. Es kommt zum Bruch und Henni muss sich entscheiden. Nach einem schweren Schicksalsschlag beschließt sie, Hebamme zu werden. Sie findet es wichtig, für die Frauen und Babys da zu sein. Nach Jahren trifft sie auch Ed wieder. Wird Henni es schaffen, ihre Idee umzusetzen? Erzählschrank lernt man Liv kennen, sie ist 44 Jahre alt und möchte mehr über ihre Vergangenheit erfahren. Sie wurde als Kind adoptiert und ihre Adoptiveltern schweigen über den damaligen Adoptionsvorgang. Sind die beiden Schicksale von Henni und Liv mit einander verbunden? 

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel hatten eine gute Länge und ich konnte Handlung sehr gut folgen. Henni war ein interessanter Charakter, ihr Schicksal hat mich emotional sehr berührt. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.