Bis zu einem gewissen Punkt humorvoll
Anwalt sein birgt so seine stressige Seite. Also ab zum Achtsamkeitstraining, aber davon fühlt sich Björn jetzt nicht wirklich bestärkt. Vielleicht doch, denn er wird zum Täter und mordet. Und er verstrickt sich immer mehr in Widrigkeiten.
Das Cover spiegelt den Titel wieder. neben einem Steinhaufen, also nein einer Steinskulptur die dem Achtsamkeitsframa angepasst ist, finden sich Blutspritzer. Das Buch selbst ist in Kapitel unterteilt, die eine angenehme Länge haben und sinnvoll unterbrochen sind. Außerdem werden die Kapitel immer mit einigen Anspielungen, besser Weisheiten der Achtsamkeitslehre eingeleitet. Diese spielen dann auch immer wieder eine Rolle in den jeweiligen Kapiteln.
Die Story ist unterhaltsam. Es ist irgendwie humorvoll und man muss doch an den ein oder anderen Stellen mal herzlich lachen. Der Bezug zur Achtsamkeit ist immer zu finden. Allerdings verliert dieser Aspekt auch relativ schnell seinen Reiz und ist nach der Hälfte des Buches nur noch ein viertel so lustig. Die Story bleibt aber das ganze Buch durchaus spannend, wenn auch an der einen oder anderen Stelle unglaubwürdig.
Sprachlich ist das Buch weder ein Meisterwerk noch eine Vollkatstrophe. Der Witz versteckt sich nicht zwingend in der Sprache, aber er ist immer greifbar. Auch besonders bildhaft würde ich die Sprache nicht nennen, aber sie ist einfach und direkt.
Dieses Buch hat mich gut unterhalten, nicht mehr, aber auch nicht weniger. An der einen oder anderen Stelle war es mir etwas zu unglaubwürdig, aber ich kann nicht sagen das es absurd wurde.