Rezension

Blake

Blake - Jack Heath

Blake
von Jack Heath

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ich lese selten Thriller, aber da ich Hannibal und auch Dexter mag und Blake wie eine Kombi aus beiden klang, war ich neugierig, zum Glück.

Blake hat Menschen zum Fressen gerne, ja ein echt schlechter Kannibalen Witz, sorry, aber der musste sein. Also Blake ist ein Kannibale und er arbeitet als Berater für das FBI in Texas, von dem Vorsitzenden dort bekommt er regelmäßig Menschen zum Verspeisen als Belohnung für seine Dienste. Wenn du dich nun fragst, wie er dort gelandet ist, ja das habe ich mich auch lange gefragt und werde es hier nicht verraten. Nur soviel, die Story dazu ist echt nicht ohne.

Hier haben wir also Blake und seinen drang Menschen zu essen, verbunden mit einem Kriminalfall, in dem ein Junge entführt wurde. Die Kombination aus beiden fand ich richtig spannend.  Der Fall gestaltet sich als sehr verworren und ist alles andere als einfach zu durchschauen, natürlich denkt man gleich als alter Sherlock Holmes, man hätte ihn geknackt, aber nein ist nicht so. Das macht es so spannend, man rätselt mit und versucht eine Lösung zu finden und nebenbei lernt man Blake besser kennen. Man erfährt, wie er so wurde, wie er ist, keine schöne Geschichte und fängt an ihn zu verstehen. Zumindest konnte ich ihn verstehen und er tat mir auch leid.

Wie gesagt, ich lese selten Thriller und verstehe, wenn man von dem Kannibalismus Thema abgeschreckt ist. Doch fand ich es nicht eklig eingebracht, klar es wird darauf eingegangen, aber nicht zu übertrieben.

Fazit:
Wirklich gut gemacht. Die Kombi aus dem Krimifall des verschwundenen Jungen,
der sich, als viel komplexer erweist, als vermutet.Und dem beratenden Ermittler Blake,
der versucht, seinen Drang Menschen zu essen zu widerstehen, ergeben einen spannende Thriller.
4,5 Sterne