Rezension

Bretagne-Krimi im typischen Bannalec-Stil

Bretonische Nächte -

Bretonische Nächte
von Jean-Luc Bannalec

Bewertet mit 4 Sternen

Broschiert: 336 Seiten

Verlag: KiWi-Paperback (22. Juni 2022)

ISBN-13: 978-3462054033

Preis: 17,00 €

auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

 

Bretagne-Krimi im typischen Bannalec-Stil

 

Inhalt:

Inspektor Kadegs 89-jähriger Tante sind verschiedene Vorzeichen des Todes begegnet, an denen kein waschechter Bretone zweifelt. Die Frau ist zwar kerngesund, aber trotzdem kurze Zeit später tot. Als dann auch noch Kadeg auf ihrem Anwesen niedergeschlagen und schwer verletzt wird, reißt Kommissar Dupin die Ermittlungen an sich. Denn dass jemand, der seinem Inspektor so etwas antut, ungeschoren davonkommt, geht gar nicht …

 

Meine Meinung: 

Dies ist bereits der 11. Band der Reihe, kann aber durchaus ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich habe diese Reihe von Anfang an verfolgt und freue mich immer wieder, einen neuen Band zu lesen. Jean-Luc Bannalecs Stil ist schon irgendwie besonders. Die detaillierten Beschreibungen von Land und Leuten bereiten mir jedes Mal Fernweh, und beim Lesen kann man vollkommen vergessen, dass man auf der Couch im heimischen Wohnzimmer sitzt, so bunte Bilder entwirft das Kopfkino. 

 

Daneben tritt der Kriminalfall zunächst fast ein wenig in den Hintergrund, drängt sich schließlich aber doch wieder mit Macht nach vorne. Das Beziehungsgeflecht zwischen den beteiligten Personen ist komplex und der Mörder nicht leicht zu entlarven. Bis zum Schluss ist hier praktisch der Ausgang offen. Aber dann wird natürlich alles lückenlos aufgedeckt.

 

Fazit:

Ein durchaus spannender Krimi mit sehr viel Lokalkolorit, relativ unblutig, dafür mit sympathischen und/oder skurrilen Figuren. Mir hat’s gefallen.

 

Die Reihe:

1. Bretonische Verhältnisse

2. Bretonische Brandung

3. Bretonisches Gold

4. Bretonischer Stolz

5. Bretonische Flut

6. Bretonisches Leuchten

7. Bretonische Geheimnisse

8. Bretonisches Vermächtnis 

9. Bretonische Spezialitäten

10. Bretonische Idylle

11. Bretonische Nächte

 

★★★★☆