Rezension

Coole Idee, konnte mich aber nicht packen

Der Zorn des Oktopus -

Der Zorn des Oktopus
von Dirk Rossmann

Bewertet mit 2 Sternen

Durch einen Supercomputer soll die Klimakatastrophe eingedämmt werden. Es sollen Chaos und Krieg verhindert werden. Allerdings ist dieser Computer auch noch für andere Dinge zu gebrauchen und in den falschen Händen, kann man mit ihm viel Unheil anrichten. Ausgerechnet so eine Person gelangt an den Computer und will ihn für seine Belange verwenden. Es gilt nur noch eins: das schlimmste verhindern und die Welt retten.

 

Ich habe wahnsinnig lange gebraucht um in das Buch zu kommen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich das Buch davor nicht gelesen habe. Weiß allerdings auch nicht ob es da einen direkten Zusammenhang gibt. In anderen Rezensionen habe ich gelesen, dass man diesen Band auch durchaus ohne das Buch davor lesen kann.

Die Charaktere wurden an sich immer wieder neu beschrieben, immer wieder auf unterschiedlichste Weise. Sie wurden immer wieder mit ihren Eigenschaften in Verbindung gebracht. Ich weiß nicht warum, aber leider konnte ich mir dennoch nicht merken wer wer ist. Wer wichtig ist und wer was getan hat. Erst am Ende wurde ich etwas wärmer mit den ganzen Namen. Dadurch konnte ich mich leider auch nicht in die Charaktere hineinversetzen und sie wurden einfach nicht greifbar für mich.

 

Die Handlung ist auch sehr wirr. Ich konnte selten Handlungen und Gedanken nachvollziehen. Es passiert jede Menge, wirklich JEDE MENGE! Und die Dinge, die passieren sind eigentlich auch gar nicht so uninteressant, aber es wollte bei mir einfach keine Spannung aufkommen. Hier und da sind Menschen gestorben oder wurden ermordet, aber es war nie ein „Oh, wow, krass“-Moment da.

Die Idee an sich fand ich aber ziemlich interessant. Ein Computer mit dem man den Klimawandel verhindern bzw. eindämmen kann? Wie genial wäre das denn? Das Ganze wurde von den Autoren auch sehr gut durchdacht. Es gibt jede Menge Informationen wie dieses Gerät funktionieren soll. Und auch generell scheinen mir Aspekte der Story gut recherchiert.

 

Insgesamt würde ich das Buch nicht empfehlen. Die Idee ist cool, aber ich konnte sie einfach nie richtig greifen und darin eintauchen.