Rezension

Die Zukunft sollte ein Rätsel sein. Damit wir hoffen können

Der Zorn des Oktopus -

Der Zorn des Oktopus
von Dirk Rossmann

Bewertet mit 5 Sternen

Kein Thriller, aber ein Krimi mit einem der aktuellsten (und meiner Meinung nach auch immens wichtigen) Themen überhaupt: der Klimakrise.

2029 und drei Großmächte kooperieren im Kampf gegen die Klimakrise, die die Menschheit immer schwerwiegender trifft. Es werden nicht nur viele genau erläuterte Anstrengungen unternommen auch auf diplomatischer Ebene finden mit vielen Ländern Verhandlungen statt.

Thomas Pierpaoli, Beamter der mittleren Besoldungsstufe aus dem Agrarresort wird nach Island gesandt um dort die Überprüfung eines ungenauen Berichtes durchzuführen. Schneller als er es erwartet hat steckt er mitten in einem Komplott und wächst bald über sich hinaus, denn gemeinsam mit seiner Ex-Freundin Ariadna will er den Mord an einem gemeinsamen Freund aufdecken.

Während Thomas genau wie viele Nebencharaktere mir direkt sympathisch war konnte ich mit Ariadna so überhaupt nichts anfangen, für mich ist sie nur ein für die Story zwangsläufig notwendiger weiblicher Part.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich fand die Details zur Klimakrise bzw. den Anstrengungen diese zu bekämpfen sehr gut erklärt und interessant (oft auch erschreckend, weil jetzt bereits teilweise Realität).

Das Buch ist der mittlere Teil einer Trilogie und kann unabhängig gelesen werden – ich werde die beiden anderen Bände bestimmt noch lesen.