Rezension

Das Ende einer Staffel - leider etwas nachlassend im Stil

Entführung auf der Lower East Side -

Entführung auf der Lower East Side
von Rhys Bowen

Bewertet mit 3 Sternen

Das Ende einer Staffel - leider etwas nachlassend im Stil

Bei diesem Buch handelt es sich um das Finale der 2. Staffel um Molly Murphy.

Molly ist seit einem Jahr mit Daniel Sullivan verheiratet und schwanger, daher hat sie geschworen, nicht mehr zu ermitteln. Der aktuelle Fall ihres Gatten Daniel, eine Reihe von Kindesentführungen bewegt sie allerdings auf besondere Weise. Was sie aufdeckt, bringt Molly und ihr Baby in Gefahr.

Das Leben als werdende Mutter ist nichts für Molly und schon bald beschäftigt sie sich wieder mit Dingen die sie versprochen hatte zu meiden.

Natürlich hat der Leser dies erwartet. Die Autorin beschreibt die bekannten Charaktere wie immer anschaulich und bildhaft und auch die Handlungsorte sind gut vorstellbar. Ein heißer Sommer im New York des Jahres 1905 und das Wissen um die entführten Kinder sind für die schwangere Molly sicher kaum zu ertragen. 

Eigentlich ist die Geschichte spannend angelegt und auch die Kreise, die der Fall zieht sind interessant. Doch leider erkennt man, dass Rhys Bowen ein rundes Ende der Staffel erschaffen will. Der Spannungsbogen beginnt für einen Cosy Krimi sehr gut, lässt aber leider nach. 

Für echte Fans dieser Serie scheint es mir ein kleiner Wermutstropfen zu sein - vielleicht macht es den Abschied leichter. Ich gebe diesem Buch 3 Sterne.