Rezension

Selbst mit einem Kind unter dem Herzen kann sie es nicht lassen...

Entführung auf der Lower East Side -

Entführung auf der Lower East Side
von Rhys Bowen

Bewertet mit 2 Sternen

Klappentext:

„Molly Sullivan ist ein Jahr verheiratet, erwartet ihr erstes Kind und ist auf das Leben einer Hausfrau beschränkt. Sie ist ruhelos und reizbar in der erzwungenen Untätigkeit der Schwangerschaft und der Hitze eines New Yorker Sommers im Jahr 1905. Ihr Mann, NYPD-Captain Daniel Sullivan arbeitet währenddessen an einer Reihe von Kindesentführungen. Auch wenn Molly ihrem Ehemann versprochen hat, mit der Ermittlungsarbeit aufzuhören, gehen ihr die vermissten Kinder in ihrem Zustand besonders nah. Was sie aufdeckt, führt sie auf eine erschreckende Reise durch alle Schichten der Gesellschaft und bringt ihr Leben – und das ihres Babys – in tödliche Gefahr …“

 

Wieder eine neue Runde mit Molly und nunmehr ist ein Jahr nach ihrer Hochzeit vergangen und Molly ist schwanger. Als Leser von Stunde Eins an, freut es mich als Beobachter, aber dennoch wird schnell klar, das Molly sich nicht zähmen lässt, auch nicht mit Kind und Kegel. Genau das wird auch schnell in diesem Teil klar, denn Molly‘s Schwangerschaft ist nicht gerade eine Wohltat für sie und still sitzen ist schon mal gar nichts für Molly. Und wie es kommen muss, kann die Katze das Mausen nicht und Molly ist wieder schneller in einem Fall als wir Leser gucken können. Schreibstil ist wie eh und je anschaulich und bildhaft, dennoch ist jetzt irgendwie die Luft raus. Es scheint das Bowen jetzt auf Krampf versucht, ein rundes Ende für Molly finden zu wollen aber es gelingt ihr nur bedingt. Zudem wird die Story recht abstrus und auch Daniel zeigt sich von einer sehr unschönen Seite. Auch wenn die Zeit noch nicht reif ist für Mollys Art und Weise, mittlerweile driftet sie einfach zu sehr ab, jedenfalls für meine Begriffe. Mir hat bereits der vorletzte Teil nicht so große Freude bereitet und auch dieser lässt doch sehr zu wünschen übrig...Ich denke, wenn es am Schönsten ist, sollte man gehen, nur hätte ich das viel eher tun sollen - 2 von 5 Sterne.