Rezension

Das Imperium der Familie Stockton

Pineapple Street -

Pineapple Street
von Jenny Jackson

Bewertet mit 5 Sternen

In der Pineapple Street steht das pompöse Haus der Familie Stockton. Die angeheiratete Schwiegertochter Sasha, die mit ihrem Mann Cord das Haus inzwischen bewohnt, nennt es Museumshaus. Da sind ihre Schwiegereltern Chip und Tilda, die ihr zwar großzügiger Weise erlauben in dem Haus zu wohnen, aber auf der anderen Seite nicht möchten, dass irgendwelche Änderungen beziehungsweise Erneuerung daran vorgenommen werden. Das Buch erzählt von den drei Kindern der Familie Stockton. Auf der einen Seite ist da Darley mit ihrem Mann Malcolm. Sie hat sich entschieden, ihr Familienerbe aber gleich auf ihre Kinder zu übertragen und scheint in ihrer Mutterrolle aufzugehen. Dann ist da Sasha, die durch ihre Heirat ein Teil der Familie Stockton geworden ist. Sie fühlt sich aber nicht willkommen in der Familie, was nicht nur daran liegt, dass sie vor Beginn fast genötigt wurde, einen Ehevertrag zu unterschreiben. Ihre beiden Schwägerinnen Sasha und Georgina nennen sie immer abfällig die Goldgräberin. Georgina hat es schwer mit Männern. Erst verliebt sie sich in den Kollegen Brady und ist sehr verletzt, als sie seinem Geheimnis auf die Spur kommt. Nach einem Schicksalsschlag ist sie erst mal alleine und lernt dann ihren ehemaligen Schulkameraden Curtis besser kennen, der auch ihre Sicht auf ihren Reichtum ins Wanken bringt. Ich finde das Buch ganz toll und sehr interessant geschrieben, es zeigt auf der einen Seite die Welt der Reichen und zeigt auf der anderen Seite aber auch, das Geld alleine nicht glücklich macht. Es wird auf eine ganz wundervolle Weise dargestellt, was man mit viel Geld für Andere machen kann. Das Buch ist ein toller Unterhaltungsroman, der den Leser trotzdem hin und wieder zum Nachdenken anregt. Ein sehr gelungener Debüt Roman von Jenny Jackson.