Rezension

Kann man mit Geld alles kaufen und macht Geld eigentlich glücklich?

Pineapple Street -

Pineapple Street
von Jenny Jackson

Das Cover ist nicht ganz mein Fall, nach dem Lesen des Klappentextes habe ich trotzdem zum Buch gegriffen.

 

In diesem geht es um die beiden Schwestern Darley und Georgiana Stockton sowie um ihre Schwägerin Sasha, die alle drei in Brooklyn Hights leben, einer Wohngegend in der die High Society zuhause ist. Schaut man von außen drauf, scheint es allen dreien mehr als gut zu gehen, doch hinter der Fassade hat jede einzelne mit Problemen und Unzulänglichkeiten zu kämpfen. 

 

Erzählt wird die Geschichte der drei Frauen abwechselnd aus den drei Perspektiven, sodass man Einblicke in jede bekommt. Ich fand es sehr interessant, Einblicke in die New Yorker High Society zu bekommen und zu sehen, dass Geld ihnen nicht wirklich die Erfüllung gibt und es auch für sie menschliche Probleme gibt, die man mit Geld nicht lösen kann. 

 

Allerdings gibt es nicht wirklich einen roten Faden zwischen den Kapiteln, es gibt vielmehr immer wieder kleine Einblicke in den Alltag der drei Frauen. Das fand ich einerseits interessant, aber andererseits bleiben dadurch auch viele Hintergrundinformation auf der Strecke, sodass es Situationen gab, die man nicht ganz verstanden hat oder in denen man anders gehandelt hätte. Zudem ist die Geschichte einfach dahin geplätschert, es gab immer wieder Textpassagen, die sich in die Länge zogen und wiederrum andere, wo ich mir mehr erhofft habe und die viel zu schnell abgearbeitet und abgehakt wurden.

 

Somit hinterlässt das Buch in mir eher durchwachsene Gefühle, ich habe mir einfach mehr erhofft, nachdem es auf dem Cover mit Jane Austen verglichen wurde. So vergebe ich 3,5 Sterne und kann es für einen Sommernachmittag empfehlen, um den ein oder anderen Einblick in den Alltag einer privilegierten Frau der New Yorker High Society zu bekommen.