Rezension

Der Auftakt einer Dilogie über den Lebensweg vier sehr unterschiedlicher, starker Frauen

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen -

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
von Sarah Lark

Bewertet mit 4 Sternen

Schottland, Ende des 19.Jahrhunderts. Die drei Cousinen aus dem Adel sowie Emily aus einer Dienstbotenfamilie kämpfen für ihre Träume. Ailis begeistern die Sterne, die verzogene Haily möchte auf der Bühne eine Berühmtheit werden, Donella ist sehr experimentierfreudig und träumt von einem Ballonflug. In der schottischen Mädchenschule werden die Cousinen auf ein Studium vorbereitet und die junge Emily darf sie dorthin begleiten.

Alle vier Frauen möchten aus ihrem Leben mehr machen als die Gesellschaft es in dieser Zeit von ihnen erwartet.

"Die Himmelsstürmerinnen" ist der Auftakt einer neuen Dilogie von Sarah Lark. Gerne habe ich diese vier starken und sehr unterschiedlichen Frauen auf ihrem Lebensweg begleitet. Dabei habe ich interessante Dinge über die Leidenschaft ihrer Berufe erfahren, wie z.B. die Astronomie, die Entwicklung von Heißluftballons und Luftschiffen oder das Verhalten von Gänsen. Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm zu lesen. Das Thema Emanzipation spielt in diesem Roman eine große Rolle, aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Ich war erstaunt, wie die einzelnen Hauptprotagonistinnen für ihre Träume kämpften und sich den Hindernissen, die es in ihrem Leben gab, gestellt haben.

Das Ende hat mich überrascht und nicht nur aufgrund einiger offenen Fragen, meine Neugierde auf die Fortsetzung geweckt. Gerne empfehle ich den Auftakt der Himmelsstürmerinnen weiter.