Der große Knall
Bewertet mit 4 Sternen
Im dritten und letzten Teil der Divergent Reihe muss Tris einige Wahrheiten erfahren, auf die sie gerne hätte verzichten können. Auch nach der Auflösung der Fraktionen wird das Leben nicht einfacher für Tris und Tobias. Das neue System, das an die Stelle des Alten zu treten scheint, wirkt nicht wesentlich besser als das Alte. Deshalb entschließen sich die beiden und einige ihrer Freunde, die Stadt zu verlassen.
Und an dieser Stelle folgt nun der große Knall oder die große Überraschung, die das Buch bereit hält, eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte und die natürlich nicht verraten werden sollte. Das macht es aber nun etwas schwer, eine vollständige Meinung zu dem Roman abzugeben. Zwangsläufig muss ich etwas allgemeinere Formulierungen wählen.
Nach der Lektüre bin ich etwas hin und her gerissen. Wie schon häufiger bei letzten Teilen von Trilogien sind die Erwartungen groß und es kann schnell eine Enttäuschung lauern. Hier war es für mich so, dass mir Teile der Entwicklung und Auflösung der Geschichte sehr gut gefallen haben, ich andere aber nur schwer nachvollziehen konnte. Teile der Handlung waren ganz in meinem Sinne, so dass ich mir kaum etwas besseres hätte vorstellen können. Andere Teile widersprachen meinem Gefühl. Daher bin ich gerade frisch nach Beendigung der Lektüre noch unsicher wie sich meine Meinung zu der Handlung mit etwas weiterem Abstand noch entwickeln wird.
Als Abschluss der Trilogie sollte man das Buch natürlich unbedingt lesen, allein schon um die Neugier zu befriedigen. Ob der Autorin der perfekte Schluss gelungen ist, erschließt sich mir im Moment noch nicht.