Der Patient
Bewertet mit 2.5 Sternen
Vorweg muss ich sagen, dass der Patient kein Buch ist, welches ich mir selbst ausgesucht oder gekauft habe. Mein Freund hat sich dieses Buch einmal zugelegt und da ich den Klappentext schon ziemlich interessant fand, hab ich es mal gelesen. Ich bin also mit einigen Erwartungen an das Buch rangegangen. Vorweg kann ich sagen, dass sich nicht alle erfüllt haben.
Aufgeteilt ist das Buch in drei Abschnitte, die jeweils einen Lebensabschnitt von Dr. Frederick Starks darstellen und auch verschiedene Wendepunkte in seinem Leben abbilden.
Zu Beginn des Buches geht es gleich richtig los und der Einstieg ist sehr angenehm. Jedoch gewinnt die Geschichte sehr schnell an fahrt und zur Mitte des Buches fragte ich mich, soll es das schon sein? Was kann da noch großes kommen nachdem Ricky seine Entscheidung gefällt hatte? Dies war der Punkt für mich in der Geschichte, als ich mich nur noch durch das Buch gequält habe.
Zwar bleibt die Frage, wer Rumpelstilzchen den nun wirklich ist, bis zum Ende hin offen und Ricky kommt auf die interessantesten Ideen, aber dennoch empfand ich die zweite Hälfte als langweilig. Ricky ist die meiste Zeit auf der Suche nach Rumpelstilzchens wahrem Namen und hat wirklich interessante Gedankengänge, für mich war das ganze jedoch zu viel.
Von einer Seite zur nächsten habe ich mich gefragt, passiert jetzt noch endlich was? Mit jeder neuen Seite habe ich mich gefreut dem Ende näher zu kommen. Lesevergnügen sieht für mich anders aus. Ich hatte immer die Hoffnung, dass sich gegen Ende des Buches noch irgendwas verändert, irgendein unerwarteter Knaller kommt, aber dem war nicht so. Im Gegenteil, meine Erwartungen trafen genau ein, ziemlich viel war vorhersehbar, was ich ziemlich schade finde.
Meine Meinung dazu: Interessante Geschichte, jedoch birgt sie nichts neues was man noch nicht kennt. Das Lesevergnügen hat sich bei mir wirklich in Grenzen gehalten.