Rezension

Der Vogelmann

Federgrab
von Samuel Bjørk

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die 17jährige Camilla Green wird im Wald tot aufgefunden – aufgebahrt auf Federn, um ihren Körper herum ein Pentagramm. Wer tötete das Mädchen und was soll das Ritual? Camilla lebte in einer Einrichtung für vernachlässigte Jugendliche. Hat dieser Aufenthaltsort etwas mit ihrem Verschwinden zu tun? Munch und sein Team müssen viele Spuren verfolgen – und währenddessen ist der Täter Munch näher als ihm lieb sein kann.

„Federgrab“ ist der zweite Teil der Reihe um Holger Munch und Mia Krüger. Auch dieser Fall ist spannend, aber hier störten mich die vielen privaten Probleme, die gefühlt jedes Mitglied des Teams hat, doch sehr. Viel zu viel Zeit ging dafür drauf, anstatt sich um die Ermittlungen zu drehen.

Doch der Fall ist spannend und zwingt einen zum Weiterlesen, denn der Täter ist wirklich krank und noch nicht fertig mit seinen Taten. Das wird schnell klar, wobei mich die Auflösung etwas gestört hat. Hier halfen mal wieder ein paar Zufälle zu viel für die Auflösung, während das Team eigentlich noch auf anderen Spuren wandelte. Und wie gesagt: Die privaten Probleme der Mitglieder des Ermittlerteams waren mir zum Teil etwas zu viel. Scheinbar ist niemand im Team, der ein normales Privatleben führt – ermüdend irgendwie!

Trotzdem: Auch dieser zweite Teil der Reihe hat mir gut gefallen, so dass ich mich auf weitere Ermittlungen des Teams freue und gerne wieder mit dabei bin. Für diesen Fall gibt es 3,5 Sterne!